Compliance beschäftigt immer mehr Schweizer Verwaltungsräte
Die Digitalisierung ist ein zentrales Thema für Verwaltungsräte in der Schweiz. Kenntnisse in Sachen Informatik sind bei Neubesetzungen besonders gefragt. Und die Compliance wird eine immer wichtigere Frage für VR-Mitglieder.

In der dritten Ausgabe der Studie "SwissVR Monitor" haben das Beratungsunternehmen Deloitte und die Hochschule Luzern für den Verein SwissVR 448 Verwaltungsräte befragt. An Bedeutung gewonnen hätten vor allem die Fragen nach Personal und Compliance.
Laut Umfrage ist das digitale Know-how ein wichtiges Kriterium bei einer Neubesetzung. 71 Prozent der befragten Verwaltungsräte halten Wissen im Bereich Digitalisierung und Informatik für wichtig. 29 Prozent finden das digitale Know-how sehr wichtig, 42 Prozent mittelmässig wichtig. "In einem Verwaltungsrat sind Persönlichkeiten gefragt, die mit disruptiven Veränderungen umgehen können", sagt Guido Schilling im Interview mit SwissVR.
Diversität und Compliance
Übertroffen wird das Kriterium digitales Know-how nur noch von der Diversität, der 78 Prozent der Befragten eine mittlere bis hohe Bedeutung zuschreiben. Die Verwaltungsräte unterscheiden dabei zwischen Diversität und Geschlechterverteilung. Zwar würdigen 64 Prozent der Befragten die Erhöhung des Frauenanteils, 91 lehnen allerdings eine Regulierung der Frauenquote ab.
Die Compliance ist auf Rang 8 der Top-Themen für Verwaltungsräte gestiegen. (Source: SwissVR/Deloitte)
Zu den Top-Themen der Verwaltungsräte gehören Effizienzsteigerung (40 Prozent), Digitalisierung (38 Prozent) und die Unternehmensstrategie (35 Prozent). Die Frage nach der Compliance wird wichtiger: Sie ist auf den 8. Platz gerückt (24 Prozent).

Wie Cyberkriminelle Discord-Einladungen missbrauchen

Salesforce setzt auf KI-Agenten im Marketing

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"

Warum Behörden mit Standardsoftware besser fahren

Behörden kämpfen mit KI-Betrug und Budgetmangel

User führen intime Chats mit Meta-KI – und teilen sie mit der ganzen Welt

"Kühlung rückt in den Fokus"

Red Hat und Meta bündeln Kräfte für Open-Source-KI

Katzenmusik mal anders
