Nexus 10

Google attackiert Apple mit 10-Zoll-Tablet zum Kampfpreis

Uhr | Aktualisiert

Google bläst mit einem 10-Zoll-Tablet zum Grossangriff auf Apple. Dieses lässt das iPad in einigen Belangen alt aussehen.

Das Google-Tablet Nexus 10 (Quelle: play.google.com)
Das Google-Tablet Nexus 10 (Quelle: play.google.com)

Wegen Wirbelsturm Sandy musste Google seinen Android-Event in New York absagen. Über Medienmitteilungen und Youtube-Videos stellte das Unternehmen aber trotzdem neue Geräte vor: Unter anderem das 10-Zoll-Tablet Nexus 10, das es mit Apples iPad aufnimmt.

Hochauflösendes Display

Das Nexus 10 wird von Samsung produziert. Beeindruckend ist die Display-Auflösung, die mit 2560 × 1600 Bildpunkten höher ist als die des iPads. Die Pixeldichte beträgt 300 dpi, das Seitenverhältnis 16:9.

Angetrieben wird das Tablet von einem Exynos 5250 Dual-Core Prozessor mit 1,7 GHz. Der von Samsung produzierte Chip verwendet die ARM-Cortex-A15-Architektur und wurde auch im neuen Chromebook verbaut. Als Grafikprozessor kommt der integrierte Chip Mali-T604 zum Einsatz. Weiter verfügt das Nexus 10 über 2 GByte RAM und einen Akku mit 9000 mAh. Dieser kann laut Google bis zu 9 Stunden HD-Videos abspielen und soll eine Standby-Zeit von über 500 Stunden erreichen.

Auch eine Rückkamera mit 5 Megapixel und eine Frontkamera mit 1,9 Megapixel sind verbaut. Das Gerät wird mit 16 oder 32 GByte internen Speicher verkauft und verfügt über zwei NFC-Chips. WLAN und Bluetooth 4.0 fehlen ebenfalls nicht. Auf eine Version mit SD-Karten-Slot, UMTS und LTE hofften potentielle Käufer allerdings vergeblich.

Preislich attraktiv

Das Tablet läuft auf Android 4.2 und soll ab 13. November in Australien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Japan, Kanada, Spanien und den USA verfügbar sein. In Deutschland wird es mit 16 GByte Flash-Speicher 400 Euro und mit 32 GByte 500 Euro kosten. Zum Vergleich: Apple verlangt für das iPad im Web-Shop 499 Euro für die Version mit 16 GByte, 599 Euro mit 32 GByte und 699 Euro mit 64 GByte.

Ob das Tablet auch in die Schweiz kommt, ist noch unklar.