KMU-Lobby Swiss ICT Pool geht gestärkt in das nächste Jahr

Uhr | Aktualisiert
Das Schweizer KMU-Kompetenznetzwerk Swiss ICT Pool zieht eine positive Bilanz seines Werkens im Jahr 2008. Zum einen konnte Swiss ICT Pool mit der Aufnahme von Baltek Informatikberatungen und Elca Informatique den Mitgliederbestand vergrössern. Damit und durch das organische Wachstum der einzelnen Mitgliederfirmen habe der Verband die Zahl der in ihm organisierten fest angestellten ICT-Spezialisten von rund 600 auf mittlerweile gegen 1500 mehr als verdoppeln können. Die Marktchancen der Mitgliederfirmen des Swiss ICT Pools hätten sich zum anderen verbessert, während gleichzeitig die Transaktionskosten pro Lead, Offerte und Abschluss deutlich gesenkt worden seien. Der Verband spricht von Einsparungen im sechsstelligen Bereich, die durch das Teilen der Transaktionskosten unter seinen Mitgliederfirmen habe erzielt werden können. An der letzten Generalversammlung im September hat Swiss ICT Pool darüber hinaus den Verbandsvorstand verstärkt: Neu dabei sind Martin Pfister, CEO von Akros, Eduard Etter, CEO von Baltek, und Christian Hunziker, Mitglied der Geschäftsleitung von Elca. Swiss ICT Pool wurde 2007 auf initiative des Geschäftsleiters, Juristen, Wirtschaftsinformatikers und Telecomingenieurs Markus Ackermann als eine Art Lobby gegründet, die sich die Chancenverbesserung für KMUs bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand auf die Fahnen geschrieben hat. Kleine Unternehmen geraten bei der Vergabe öffentlicher Aufträge schnell ins Hintertreffen, da sie weder über die nötigen Kontakte in den beschaffenden Stellen noch über entsprechend dotierte Verkaufsorganisationen verfügen. Dies endet meist in chancenlosen aber teuren Offerten. Das Teilen der Transaktionskosten und das Poolen von Ressourcen soll dem entgegenwirken.