Messungen zu Mobilfunkstrahlungen im Kanton Zürich: Grenzwerte sind deutlich unterschritten

Uhr | Aktualisiert
Gegenüber den Messungen vor zwei Jahren haben sich Mobilfunk-Immissionen im Kanton Zürich nur leicht erhöht. Auf öffentlichen Plätzen in den Städten Zürich, Winterthur, Uster und in Feuerthalen wurden im Auftrag der Baudirektion Kanton Zürich, der Stadt Zürich und von Forum Mobil im August auf stark frequentierten Plätzen die Strahlungswerte gemessen. Das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) führte auf fünf Schulhausplätzen zusätzliche Messungen durch.
Die Werte sind zwar im Vergleich zu den Messungen, die vor zwei Jahren vorgenommen wurden, leicht gestiegen. Sie liegen aber noch immer deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten, so die Messungsresultate.
Auf den Schulhausplätzen gilt ein Grenzwert von 5 Volt pro Meter, das ist zehnmal tiefer als für die übrige Umgebung. Auf den durch das AWEL gemessenen Schulhausplätzen lagen die Messwerte bei rund 0,4 Volt pro Meter.
Um Alltagssituationen mit einem Grossanlass zu vergleichen, fanden Messungen während der Street Parade statt. Es wurde an vier Tagen vor, während und nach der Street Parade gemessen. Am Tag der Street Parade kam es praktisch zu einer Verdoppelung der Mobilfunk-Immissionen im Vergleich zu einem normalen Werktag. Der gemessene Maximalwert von 1,35 Volt pro Meter lag aber immer noch rund 40 Mal unter dem Immissionsgrenzwert.