Motorola verletzt Microsofts FAT-Patent
Motorola verletzt gemäss dem Landgericht Mannheim auf seinen Android-Handys das Microsoft-Patent für das Dateisystem FAT.
Das Landgericht Mannheim hat am Freitag entschieden, dass Motorola ein Microsoft-Patent verletzt, berichtet Zdnet.de. Betroffen seien Android-Handys, die gegen das Patent für das Dateisystem FAT (File Allocation Table) verstiessen.
Dem Softwarekonzern steht es nun gemäss Florian Müller vom Blog "Foss Patents" offen, eine einstweilige Verfügung gegen Motorola zu erwirken. Dafür müsste das Unternehmen 10 Millionen Euro als Sicherheitsleistung hinterlegen. Es wäre auch möglich, von Motorola zu verlangen, die patentverletzenden Produkte vom Markt zu nehmen. Ausserdem steht Microsoft gemäss dem Gerichtsentscheid ein Schadenersatz zu.
Ausweichen auf anderes Dateisystem möglich
Das betroffene Patent schützt das Dateisystem FAT, das seit 1980 existiert. Es wurde für verschiedene Microsoft-Betriebssysteme verwendet, darunter auch frühe Windows-Versionen. Da das Android-Betriebssystem auf Linux basiert, das unterschiedliche Dateisysteme verwendet, besteht für Motorola somit die Möglichkeit, das Dateisystem zu wechseln und weiteren Patentverletzungen aus dem Wege zu gehen.
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform
Update: Swisscom verabschiedet sich vom 3G-Netz
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent
Axept übernimmt Abacus-Tochter
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA
OST lanciert neue Bachelorvertiefung AI Augmentation
Die Redaktion macht Winterpause