Onlineglücksspiele könnten den Telcos neue Einnahmen bringen
Gemäss den Experten der Unternehmensberatung Arthur D. Little wird der Markt für Onlineglücksspiele in den nächsten drei Jahren von 5 Milliarden auf 8 Milliarden Euro anwachsen. Für etablierte Telekomanbieter mit einem festen Kundenstamm sieht Arthur D. Little hier Perspektiven, auf einem gesättigten Markt neue Umsatz- und Ertragsquellen zu eröffnen. Allen drei Marktsegmenten Sportwetten, Onlinepoker und Onlinecasinos werden bis 2012 ein steiles Wachstum prognostiziert. In Zusammenarbeit mit europäischen Unternehmen der Telekommunikationsbranche arbeitete das Beraterteam von Arthur D. Little wesentliche Faktoren für einen erfolgreichen Markteintritt heraus und sammelte sie in einem Report mit dem Titel: „Online-Gambling: All In?“. Der Report kann kostenlos bei Arthur D. Little bezogen werden.
In der Schweiz reichte der Zürcher FDP-Nationalrat Markus Hutter bereits 2006 eine Interpellation ein mit der Frage, ob das offensichtlich nicht durchsetzbare Verbot von Onlineglücksspielen nach Ansicht des Bundesrates noch zeitgemäss sei. Der Bundesrat erklärte sich damals bereit zu prüfen, inwieweit auch in der Schweiz weitere Schritte in Richtung einer kontrollierten Zulassung von telekommunikationsgeschützten Glücksspielen – neben den bestehenden Onlineangeboten von Lotterien und Sportwetten - gemacht werden sollen.
2009 erklärte sich der Bundesrat schliesslich bereit, Onlineglücksspiele zu erlauben und das bestehende Verbot im Spielbankengesetz zu lockern. Einziger Haken für die Anbieter solcher Onlineglücksspiele ist, dass man über eine Konzession verfügen muss, die der Bundesrat aber nur in einer kleinen Zahl herausgeben will. Wer eine Zulassung erhält, muss sich wie auch die Spielbanken an strenge Auflagen halten. Illegale virtuelle Spiele will der Bundesrat mit technisch wirkungsvollen Massnahmen einschränken.
Die Landesregierung stützt sich bei ihrem Entscheid auf einen Bericht der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK), die das Justiz- und Polizeidepartement beauftragt hat, Änderungen der Rechtsgrundlagen für Spielbanken vorzubereiten. Die ESBK schätzt, dass der Bund zusätzliche Steuereinnahmen zwischen einer und 26 Millionen Franken durch ein gelockertes Glücksspielverbot generieren könnte. Glücksspiele über Telefon, Mobilfunk und interaktives oder digitales Fernsehen sollen gemäss ESBK aber vorläufig nicht zugelassen werden.
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