Serverumsätze in Europa mit stärkstem Einbruch seit ihrer Erhebung
Gemäss Erhebungen des Marktfoschungsunternehmens IDC verzeichnete der EMEA-Servermarkt (Europe, Middle East, Africa) im ersten Quartal 2009 im Gegensatz zum Vorjahresquartal einen Umsatzeinbruch von 34,2 Prozent auf 2,9 Milliarden US-Dollar. Ebenfalls sanken die Warenlieferungen um 29,6 Prozent unter die Halbe-Million-Marke. Noch nie seit dem Beginn der IDC-Erhebungen im Jahr 1996 sind die Zahlen so stark eingebrochen wie im ersten Quartal 2009.
IDC verzeichnete bei den Kategorien x86-Server und bei den Enterprise-Server und Mainframes einen ähnlich grossen Rückgang, wobei global gesehen der Umsatzrückgang bei den x86-Servern am grössten ist. Den geringsten Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal zeigten die Midrange-Server mit 27,8 Prozent. High-End-Server dagegen registrierten mit 40,4 Prozent den stärksten Einbruch gegenüber dem Vorjahr. Zum ersten Mal seit 2003 brach das Wachstum in Zentral- und Osteuropa, dem eigentlichen Zugpferd der Region, stärker ein als in Westeuropa.
HP ist gemäss den IDC-Zahlen mit 36,9 Prozent des gesamten Umsatzes das stärkste Unternehmen auf dem hiesigen Servermarkt, gefolgt von IBM mit 28,9 Prozent, Sun Microsystems mit 12 Prozent und Dell mit 8,9 Prozent. Mit einem Umsatzrückgang von 47,1 Prozent auf 6,8 Prozent des gesamten Marktumsatzes verzeichnet Fujitsu Siemens den stärksten Einbruch.
IDC rechnet damit, dass die jetzige Durststrecke bis mindestens 2010 anhalten werde. Die Budgetbeschneidungen der Unternehmen beim Serverkauf seien eine kurzfristige Reaktion auf die wirtschaftliche Lage. Langfristig würden Firmen zwar wieder in ihre IT-Infrastruktur investieren, aber auf einem weniger hohen Kostenniveau und mit mehr Effizenz in der Struktur mittels Virtualisation, Automation und umweltfreundlicheren Technologien, so IDC.
Roland Kolb
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