Weitere Unstimmigkeiten bei Insieme-Projekt
Insieme wird vermutlich als eines der grössten IT-Debakel in die Geschichte des Bundes eingehen. Urs Ursprung soll nun sogar eine Abgangsentschädigung fordern.
Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) macht im Zusammenhang mit dem IT-Projekt Insieme weiter von sich reden. Wie "Der Sonntag" berichtete, wurden nicht nur bei der Materialbeschaffung WTO-Regeln umgangen, sondern auch bei der Anstellung des Gesamtprojektleiters. Dieser sei ohne eine konforme WTO-Ausschreibung angestellt worden.
Zudem wurde Ende letzte Woche nach Urs Ursprung nun auch der Leiter LBO (Leistungsbezug Informatik) freigestellt. Ihm wird vorgeworfen, gewisse Firmen bei der Beschaffung von Material und bei der Vermittlung von Personal bevorzugt zu haben, so dass diese unüblich hohe Margen erzielen konnten. Nach wie vor gilt für ihn jedoch die Unschuldsvermutung.
Zuwenig Geld für die IT?
Ebenfalls kritisiert Der Sonntag, dass ein grosser Teil des Geldes bereits ausgegeben worden sei, ohne dass die Technik genügend davon profitiert hätte. Laut Daniel Saameli, Sprecher des Eidgenössischen Finanzdepartements, seien die Gelder ins Gesamtprojekt geflossen und nicht nur für das Personal ausgegeben worden, sagte er auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.
Wie die "Sonntagszeitung" berichtet, soll Ursprung eine Abgangsentschädigung in Höhe eines Jahreslohns fordern. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Sache weiter entwickelt.

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