Attacke schrottet IT-Netzwerk des Deutschen Bundestags
Eine Attacke auf den Deutschen Bundestag zeigt, wie verheerend Cyberangriffe sein können. Hardware und Software wurden offenbar geschrottet. Nun drohen Kosten in Millionenhöhe.
Vor rund einem Monat wurde bekannt, dass Angreifer das interne Datennetz des Deutschen Bundestags attackierten. Jetzt enthüllen deutsche Medien das wahre Ausmass des Angriffs: Laut Spiegel ist die eingeschmuggelte Spähsoftware noch immer aktiv, und laut NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung lässt sich die Netzwerkinfrastruktur im Bundestag nicht mehr verteidigen. Er müsse womöglich die komplette Hardware und Software des Parlamentsnetzes austauschen.
Einige deutsche Parlamentarier rechnen laut Spiegel mit einer langwierigen Rettungsaktion, die Kosten in mehrstelliger Millionenhöhe verursachen könnte. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) habe Teile des parlamentarischen Datenverkehrs vorläufig über das besser gesicherte Datennetz der Bundesregierung umgeleitet. Die Urheber des Angriffs sind unklar. Experten gehen davon aus, dass die Attacke von östlichen Geheimdienstkreisen durchgeführt wurde.
Thomas Jarzombek, Digitalexperte der Unionsfraktion, relativiert allerdings gegenüber Zeit Online. Von einem Totalschaden könne keine Rede sein, sagt das Mitglied der Kommission Internet und Kommunikation im Ältestenrat des Parlaments. Sie wurde vom BSI heute über den Cyberangriff informiert: Nur 15 Bundestagsrechner sollen betroffen sein. Das BSI habe zudem die Verbreitung des Trojaners unterbinden können. Da beim Angriff aber auch Administratorenpasswörter geklaut worden seien, ist der wahre Schaden nach wie vor unklar. Seit zwei Wochen gibt es laut BSI aber keine ungewöhnlichen Datenabflüsse aus dem Netzwerk des Bundestags mehr, schreibt auch Golem.de.

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