Schweizer Firmen fördern flexible Arbeitsformen
Eine Gruppe namhafter Schweizer Firmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitsbedingungen in der Schweiz zu modernisieren. Damit will die Gruppe Mitarbeiter motivieren.
![(Quelle: Netzmedien)](https://data.netzwoche.ch/styles/np8_full/s3/migrated_images/Images/newsImages/genericImages/h/houses_homes_singles_shared_living_crowd.jpg?itok=gKy_ewtE)
Microsoft, Mobiliar, Schweizerische Post, SBB, SRG, Swisscom und der Bürokonzeptentwickler Witzig haben im Rahmen ihrer Work-Smart Initiative eine gemeinsame Charta unterzeichnet. Die aus Microsofts Home-Office-Day hervorgegangene Initiative hat das Ziel, flexible Arbeitsformen in der Schweiz aktiv zu fördern. Die Initianten wollen damit unter anderem die Produktivität steigern, die Hauptverkehrszeiten entlasten und die Mitarbeitermotivation erhöhen.
Wie die Initiative auf ihrer Website schreibt, wird es heutzutage immer schwieriger, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen beziehungsweise Arbeitszeit von Freizeit zu trennen. Denn Angestellte würden immer häufiger während ihrer Freizeit arbeiten, etwa indem sie auch am Feierabend noch geschäftliche E-Mails läsen. Dies berge die Gefahr, dass die Work-Life-Balance in Schieflage gerate und die Gesundheit der Mitarbeiter in Mitleidenschaft gezogen werde.Laut den Work-Smart-Initianten tragen auch die Arbeitgeber eine Verantwortung für die Work-Life-Balance ihrer Angestellten.
Mit flexiblen Arbeitsmodellen wie Homeoffice könne ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter massgeblich dabei unterstützen, das optimale Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit zu finden. Damit würden Motivation und Leistungsbereitschaft der Arbeitenden entscheidend gefördert, schreiben die Initianten weiter. Flexible Arbeitsmodelle ermöglichten es den Mitarbeitern, ihre Arbeitszeiten mit ihren individuellen Biorhythmen in Einklang zu bringen. Davon profitiere auch der Arbeitgeber: Könne ein Angestellter seine Arbeitszeit entsprechend bestimmen, führe dies zu Produktivitätssteigerungen, was mit Studien belegt werden könne, heisst es weiter.
Die Initiative steht auch anderen Firmen offen. Die Work-Smart-Charta kann hier unterzeichnet werden.
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