HP Big Data Conference

HP denkt gross

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

Für eine Konferenz zum Thema Big Data hat HP seine Big-Data-Produkte generalüberholt und mit neuen Lösungen ergänzt. HP will Start-ups entgegenkommen und sich stärker im Open-Source-Bereich engagieren.

(Quelle: stock.xchng)
(Quelle: stock.xchng)

An seiner Big-Data-Konferenz in Boston hat HP seine Analytik-Werkzeuge in neuer Frische präsentiert. Die Analytik-Software Vertica wurde neu aufgelegt. Sie beherrscht laut Hersteller etwa eine Textsuche für Log-Files bei Internet-of-Things-Anwendungen.

HP wagt mehr Open Source


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Die Zusammenarbeit der hauseigenen Lösungen mit Open-Source-Produkten sei ebenfalls verbessert worden, wie HP in einer Mitteilung schreibt. Zu den neuen Features zählen die native Datenunterstützung von Vertica für SQL auf Hadoop. HPs Ingenieure spannten hierfür mit ihren Kollegen bei Hadoop zusammen, um einen neuen Access-Layer zu entwickeln. Dieser erlaube es, SQL-Datenbankabfragen direkt über ORC-Files laufen zu lassen. Das verkürze die Zeit um den Faktor fünf, verspricht HP.

Darüber hinaus bietet der Hersteller seine Vertica Flex Zone Table Library als Open-Source-Produkt an. Zudem will HP den Datenaustausch zwischen seinem Analytikwerkzeug Vertica und dem Open-Source-Produkt Apache Spark verbessert haben. Entwickler könnten neu etwa ihre Analytikmodelle in Spark entwickeln und in Vertica betreiben.

HPs Haven-Start-up-Accelerator-Programm

HP wendet sich mit seiner mächtigen Analytik-Plattform Haven stärker an Jungunternehmen. Hierzu stellte HP das Programm Haven Start-up Accelerator vor. Durch das Programm sollen junge Firmen mit geringem Budget Zugang zu HPs Angeboten in den Bereichen Big Data und Application Delivery Management erhalten.

Teilnehmer am Programm können etwa die Community-Versionen von Idol und Vertica nutzen. Die Premium-Varianten könnten zu attraktiven Preisen bezogen werden, schreibt HP, ohne Zahlen zu nennen. HP kündigte weiter ein Framework für Entwicklung von Apps auf Basis der Haven-Plattform an. HPs Service-Abteilung und Partner aus dem Fachhandel könnten dadurch Lösungen rasch liefern. Zu den Anwendungsbereichen zählt HP Smart Cities und Fraud Detection.

Passende Hardware vorgestellt

Auf irgendwas muss die schöne neue Software betrieben werden. Deshalb bietet HP neue Hardware an. Diese sei auf Big-Data-Anwendungen zugeschnitten. Wie etwa die Proliant DL380 Cluster.

Hinzu kommen die Server Apollo 4510, 4530 und 4200. Diese basieren auf HPs sogenannter asymmetrischer Big-Data-Referenzarchitektur, die für Moonshot- und Apollo-Server entwickelt wurde.

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