Mobilfunk-Kleinstantennen

Swisscom darf in Bern 100 Mikrozellen installieren

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Bis zu 100 Kleinstantennen für den Mobilfunk darf Swisscom in der Stadt Bern installieren. Für dieses Vorhaben erteilte der Berner Gemeinderat dem Provider eine auf fünf Jahre befristete Rahmenkonzession. Als Standorte für solche Kleinstantennen kämen unterirdische Schächte in Frage.

(Quelle: Pixabay / CC0 Public Domain / MichaelGaida)
(Quelle: Pixabay / CC0 Public Domain / MichaelGaida)

Swisscom kann Kleinstantennen für ihr Mobilfunknetz in der Stadt Bern installieren. Der Berner Gemeinderat erteilte dem Mobilfunkanbieter zu diesem Zweck eine auf fünf Jahre befristete Rahmenkonzession. Swisscom darf mit der Konzession bis zu 100 solcher Mikrozellen im öffentlichen Strassenraum anbringen, wie die Stadt Bern mitteilt.

Diese Small Cells sind laut Mitteilung besonders kleine Fernmeldeanlagen mit einer geringen Leistungsabgabe von weniger als sechs Watt. Diese seien weder vom bestehenden Moratorium der Stadt Bern für Mobilfunkantennen auf stadteigenen Grundstücken, Bauten und Anlagen noch von der Verordnung des Bundes über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung betroffen. Gemäss Bundesamt für Umweltschutz (BAFU) gelten solche Kleinstantennen als ungefährlich.

Mobilfunk aus dem Gully

Als Standorte für Kleinstantennen kämen unter anderem unterirdische Schächte in Frage. Die Benutzung von Schächten im öffentlichen Raum erfordert in der Stadt Bern eine Sondernutzungskonzession, die der Gemeinderat mit der befristeten Rahmenkonzession erteilte. Die einzelnen Standorte würden im Anschluss mit sogenannten Objektkonzessionen durch die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün bewilligt, wie die Stadt Bern weiter schreibt.

Swisscom wird diese Standorte kennzeichnen müssen. Mit dieser Auflage will der Gemeinderat Vorbehalten Rechnung tragen, die Teile der Bevölkerung gegenüber der Strahlung durch Funkantennen hegen.

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