Neue E-Government-Strategie soll bis Ende 2019 stehen
Der Steuerungsausschuss E-Government hat die Eckpunkte für die neue E-Government-Strategie verabschiedet. Sie soll bis Ende 2019 stehen. Zudem legte der Steuerungsausschuss den Jahresbericht 2017 vor.

Am 1. Mai hat der Steuerungsausschuss E-Government unter der Leitung von Bundesrat Ueli Maurer getagt. Zwei grosse Traktanden standen auf der Agenda, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Zunächst ging es um den Nachfolger der E-Government-Strategie 2016–2019 und dann noch um den Jahresbericht 2017.
Fünf Handlungsfelder definiert
Der Steuerungsausschuss verabschiedete die Stossrichtung für die E-Government-Strategie ab dem Jahr 2020. Fünf Handlungsfelder stehen im Fokus. "Dazu gehören die Interaktion zwischen dem Staat und der Bevölkerung sowie der Wirtschaft, die Verwaltung und Nutzung von Daten wie auch der Aufbau von Basismodulen für E-Government", heisst es in der Mitteilung. Die Basismodule für E-Government sollen ausgebaut und die Zusammenarbeit wie auch der Austausch unter den Verwaltungen gefördert werden.
In die weitere Ausarbeitung der Strategie will der Bund E-Government-Fachleute einbeziehen. Ziel ist es, dass die Strategie Ende 2019 verabschiedet wird. Dafür seien jedoch noch diverse Anhörungen auf allen Staatsebenen nötig.
Positiver Jahresbericht
Die E-Government-Strategie 2016-2019 erreichte nun die Halbzeit. In den ersten zwei Jahren wurden gemäss Cédric Roy, Leiter der Geschäftsstelle E-Government Schweiz, einige Meilensteine erreicht. Der E-Umzug ist beispielsweise in vier Kantonen verfügbar und das E-Voting in sechs Kantonen. Das Portal easygov.swiss wurde im November 2017 erfolgreich lanciert, um Unternehmen zu entlasten, schreibt Roy weiter.
(Source: Jahresbericht 2017, Steuerungsausschuss E-Government)
(Source: Jahresbericht 2017, Steuerungsausschuss E-Government)
Gemäss dem Bericht ist die Mehrheit der Massnahmen der Strategie auf Kurs. Einzig in den Bereichen "Einheitliches Anmeldeverfahren" und "Etablierung eID" harzt es noch etwas. Die Massnahmen entsprächen nicht dem Plan, seien aber unter Kontrolle. Der ausführliche Bericht ist auf der Website des Bundes verfügbar (PDF).

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