Digitalisierung

Zentralbibliothek Zürich lässt Google an ihre Sammlung

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70'000 Medien aus zwei Jahrhunderten will die Zentralbibliothek Zürich digitalisieren. Dafür braucht sie Ressourcen - und bekommt sie von Google. Auch andere Bibliotheken sind bei dem Projekt mit an Bord.

(Source: Otto Normalverbraucher/commons.wikimedia.org/CC BY-SA 3.0)
(Source: Otto Normalverbraucher/commons.wikimedia.org/CC BY-SA 3.0)

Die Zentralbibliothek Zürich (ZB) will ihren Druckschriftenbestand digitalisieren. Laut einer Mitteilung sollen bis 2022 rund 70'000 Medien aus dem 18. und 19. Jahrhundert gescannt und online gestellt werden. Was bislang nur Besuchern der Bibliothek vorbehalten war, soll dadurch für ein breites Publikum verfügbar werden.

Die Digitalisierung kostet Geld. Mehr als der ZBZ aktuell zur Verfügung stehe, heisst es weiter. Deshalb kooperiert die Bibliothek mit Google Books sowie weiteren Schweizer Bibliotheken. Google übernimmt dabei die Kosten für die Digitalisierung. Insgesamt umfasst das Projekt eine Viertelmillion Bände. Sie sollen nach Abschluss auf Google Books und in den bibliothekseigenen Katalogen und Portalen zugänglich sein.

Für die ZB ist das Projekt ein weiterer Schritt in der langfristigen Strategie zur Sicherung der eigenen Bestände: Mit der Etablierung der beiden Plattformen e-manuscripta.ch und e-rara.ch seien hier bereits erste Ergebnisse erzielt worden.

Auf künstliche Intelligenz setzt die Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern. Wie sie dazu mit Starmind zusammenarbeitet, erfahren Sie hier.

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