Nicht mehr nur Fax oder Post: Fedpol rüstet Geldwäscherei-Meldesystem auf
Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) bekommt ein neues Informationssystem für die Verarbeitung von Meldungen über Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung. Damit passt sie sich den internationalen Standards an. Ab 2020 wird das System "goAML" in Betrieb genommen.

Verdachtsmeldungen bezüglich Geldwäscherei oder Terrorismusfinazierung müssen noch immer per Post oder Fax zugestellt werden. Diese werden anschliessend von Mitarbeitern manuell erfasst und verarbeitet. Die Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) des Bundesamt für Polizei (Fedpol) nutzt seit ihrer Gründung in 1998 dasselbe intern entwickelte Datenverarbeitungssystem.
Der Bundesrat stimmte nun zu, die Meldestelle zu erneuern, wie es auf Admin.ch heisst. Um die Praxis den internationalen Standards anzupassen, habe fedpol ein Abkommen mit dem United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) unterzeichnet. Als Mitglied der UNO wird der Schweiz das System "goAML" (Anti-Money-Laundering) zur Verfügung gestellt. 2020 soll das neue Meldesystem den Betrieb aufnehmen.
Mit dem neuen System könnten die Verdachtsmeldungen online gesichert entgegen genommen werden. Zusätzlich erlaube es eine schnelle Auswertung von Transaktionen. Ungefähr 50 Financial Intelligence Units weltweit benutzen das System bereits, darunter auch Deutschland, Liechtenstein und die Niederlande.

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