E-Commerce: Gewinner und Verlierer in der Pandemie
Die Pandemie kommt den globalen E-Commerce-Unternehmen zugute. Ihre Umsätze wurden vergangenes Jahr durch die Coronakrise angekurbelt. Grosskonzerne wie Amazon und Alibaba legten kräftig zu. Am stärksten profitierte jedoch ein Unternehmen, das nicht im Einzelhandel tätig ist.

Die Einschränkungen im Zusammenhang mit der Coronapandemie wirken sich eindeutig auf den Online-Einzelhandelsumsatz weltweit aus. Laut einem Bericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) ist dieser Anteil von 16 Prozent im Jahr 2019 auf 19 Prozent im Jahr 2020 gestiegen. Besonders deutlich war der Anstieg in Grossbritannien und Asien (China, Südkorea, Singapur).
Unternehmen, die im Onlinehandel tätig sind, sind die Gewinner der Krise. Darunter befinden sich die E-Commerce-Giganten Alibaba und Amazon, die den Umsatz gegenüber 2019 um 20 respektive 38 Prozent steigerten. Die US-Supermarktkette Walmart hatte die Ressourcen, um auf mehr Onlineverkäufe umzuschwenken. Die Gruppe konnte ihren Onlineumsatz um 72 Prozent steigern. Der grosse Gewinner in Sachen Umsatzwachstum ist aber kein Einzelhändler, sondern ein Anbieter von Plattformen zur Erstellung von Onlineshops. Nämlich das kanadische Unternehmen Shopify, das seinen Umsatz zwischen 2019 und 2020 fast verdoppelte.
Auf der Verliererseite stehen Hotel- und Unterkunftsbuchungsplattformen, die von der Krise hart getroffen wurden. Die UNCTAD schätzt, dass die jährlichen Gewinne von Booking.com und Expedia 2020 um mehr als 60 Prozent einbrachen. Bei Airbnb ging es um 37 Prozent und bei Uber um 11 Prozent abwärts.
Ebenfalls mit Onlineshopping beschäftigte sich KPMG. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft befragte Konsumentinnen und Konsumenten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich zu ihrem Shoppingverhalten. Das Ergebnis: Schweizerinnen und Schweizern ist insbesondere der kostenlsose Versand wichtig. Mehr zum Thema lesen Sie hier.

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