Kirsten Renner, CIO Schweiz, Credit Suisse
Kirsten Renner ist CIO Schweiz bei der Credit Suisse. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern im Kanton Zürich. Sie kam 2019 aus den Niederlanden in die Schweiz. In ihrer Freizeit reist und kocht sie gerne, geht Skifahren und joggen.
Beschreiben Sie sich in einem Satz.
Ich bin optimistisch, voller Energie, mag dynamische Umgebungen, und die Entwicklung von IT-Lösungen im Team mit motivierten, intelligenten und fröhlichen Menschen ist meine Welt.
Warum kommen Sie morgens gerne ins Büro?
Naja, momentan gehe ich ja nicht mehr oft ins Büro, weil ich wegen der Covid-Situation hauptsächlich von zuhause aus arbeite. Die informelle Interaktion mit den Menschen um mich herum – im Gang, beim Kaffeeholen, Mittagessen oder am Arbeitsplatz – ist mir sehr wichtig. Auf das freue ich mich am meisten.
Worin sind Sie am besten?
Meine grösste Stärke ist, dass ich mich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lasse und mir keine Herausforderung zu gross ist. Ich analysiere die Situation und überlege mir, was möglich ist. Ich beziehe Leute mit unterschiedlichen Sichtweisen ein und dann ziehen wir das gemeinsam als Team durch. Am Ende ist viel mehr möglich, als man denkt.
Welche ist Ihre Lieblings-Comicfigur?
Ganz klar Asterix. Diese Story von der kleinen Gemeinschaft, die sich gegen grosse Mächte wehrt, finde ich klasse. Jeder hat ein besonderes Talent. Asterix ist ein integrativer Leader mit vielen Freunden. Er hat vor nichts Angst und gibt nie auf, auch wenn er hier und da mal ein bisschen Glück braucht. Eigentlich wäre ich gerne ein wenig so wie er.
Welchen IT-Gadget-Kauf bereuen Sie?
Vor vielen Jahren habe ich ein NAS gekauft – leider aber eine ziemlich komplexe Version, die nie wirklich zur Anwendung kam. Heute haben wir unter anderem iCloud. Seither verstaubt das NAS im Keller.
Was ist Ihr Rezept gegen schlechte Laune?
Genug Schlaf! Ich bin nicht oft schlecht gelaunt, aber trifft Schlafmangel auf eine Sache, die ich umsetzen will, aber nicht fertigbekomme, kann das schon mal vorübergehend auf die Stimmung schlagen.
Was war das bisher schönste Erlebnis Ihrer Karriere?
Es gab viele spannende und inspirierende Momente. Das Erlebnis, das mich aber am meisten geprägt hat, war mein Wechsel zur Credit Suisse vor zwei Jahren, als wir als Familie von den Niederlanden in die Schweiz umgezogen sind.
Gibt es ein Land, das Sie noch bereisen möchten?
Es gibt so viele Orte, die ich noch besuchen möchte. Als unsere Kinder noch klein waren, haben wir hauptsächlich Europa bereist. Wir hatten für letzten Sommer unsere erste gemeinsame Reise nach Asien geplant. Dieses Abenteuer muss aber noch warten, bis alles wieder offen ist.
Wofür würden Sie Ihr letztes Hemd hergeben?
Für eine bessere Welt! Frieden und Sicherheit überall, Chancengleichheit für alle. Dafür, dass wir unser Klima schützen und mehr in Bildung investieren. Für so einen grossen Traum ist wohl mehr als ein Hemd nötig.
Was essen oder kochen Sie gerne?
Ich esse lieber als zu kochen, aber beides sind meine Hobbys. Ich mag verschiedene Geschmacksrichtungen, habe aber klar eine Vorliebe für die japanische und italienische Küche.