Swisscom filtert unerwünschte SMS heraus
Swisscom lanciert einen automatischen Filter für unerwünschte SMS-Nachrichten. Der Telko will seine Kunden damit vor Phishing via SMS schützen. Deaktivieren lässt sich die Funktion im Moment nicht.
Swisscom lanciert eine Funktion zum Schutz vor unerwünschten SMS. Wie der Telko mitteilt, aktiviert er einen automatischen SMS-Filter. Dieser sei dynamisch und überprüfe täglich automatisiert und anonymisiert mehrere Millionen SMS-Nachrichten nach bestimmten Kriterien wie gefährlichen Links, schreibt das Unternehmen.
"Wir rechnen damit, dass wir mit unserem Filter täglich mehrere Zehntausend Phishing-SMS-Nachrichten blockieren können und schützen so unsere Kunden wirkungsvoll vor diesen unerwünschten Kurznachrichten", lässt sich Dirk Wierzbitzki, Leiter Privatkunden bei Swisscom, zitieren.
Wie Swisscom weiter schreibt, ist der Filter ab sofort für alle Kundinnen und Kunden von Swisscom (Pre- und Postpaid) und ihren Zweit- und Drittmarken wie M-Budget, Wingo und Coop Mobile aktiviert. Deaktivieren lasse sich der Filter im Moment nicht, zu einem späteren Zeitpunkt soll dies jedoch möglich sein.
Schweizer Behörden warnen immer wieder vor SMS-Nachrichten mit schädlichem Inhalt. So gaben sich unlängst Kriminelle als UBS aus, um an E-Banking-Daten zu gelangen. Im Februar machte aber auch eine Erfolgsmeldung die Runde, als die Polizei ein Ehepaar verhaftete, welches ebensolche Phishing-SMS-Nachrichten verschickt haben soll.
Schweizer Telkos bieten schon seit längerem automatische Filter für unerwünschte Werbeanrufe an. Gemäss der unlängst revidierten Fernmeldeverordnung sind sie sogar dazu verpflichtet. Laut der Swisscom blockiert ihr Call-Filter täglich rund 200'000 Anrufe.
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