Kanton Bern betreibt neu drei EPD-Eröffnungsstellen
Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Bern können ab sofort ein elektronisches Patientendossier eröffnen. Der Kanton betreibt dazu drei Eröffnungsstellen in Bern, Biel und Thun und arbeitet mit dem EPD-Anbieter Xsana zusammen.
Ab sofort betreibt der Kanton Bern drei Eröffnungsstellen für elektronische Patientendossiers (EPD). Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) arbeitet dafür mit dem EPD-Anbieter Xsana zusammen, wie es in einer Mitteilung heisst.
Eröffnung nur auf Termin
Die Eröffnungsstellen befinden sich am Wildheimweg 9 in Bern, am Bahnhofplatz 6 in Biel sowie an der Scheibenstrasse 11c in Thun. Man nutze in der Anfangsphase bestehende Registrierungsstellen der kantonalen Verwaltung, heisst es in der Mitteilung.
Wer ein EPD eröffnen will, muss vorgängig online einen Termin reservieren. Zudem weist der Kanton darauf hin, dass eine SwissID erforderlich sei, und dass Personen, die noch keine haben, im Vorfeld eine erstellen können.
Zum Termin selber sei ein Ausweisdokument, der AHV-Ausweis oder die Krankenkassenkarte sowie die Bestätigung der geprüften SwissID oder das ausgedruckte SwissID-Antragsformular mitzubringen. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Terminbuchung bietet der Kanton Bern online an.
Hinter Xsana steckt die Axsana AG, eine nach eigenen Angaben nicht gewinnorientierte Betriebsgesellschaft für die Einführung des elektronischen Patientendossiers und für die Entwicklung von eHealth-Dienstleistungen. Eigentümer von Axsana sind ausschliesslich Kantone und Leistungserbringerverbände. Das Unternehmen ist aufgrund der verspäteten EPD-Einführung in finanzielle Schieflage geraten, wie unlängst die eidgenössische Finanzkontrolle in einem Bericht aufzeigte. Mehr dazu lesen sie hier.
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