Keine Geldforderung

Cyberangriff auf Spitalverband H+

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von Yannick Züllig und jor

Der Spitalverband H+ wurde Opfer einer Cyberattacke. Man gehe nicht davon aus, dass der Angriff einen Einfluss auf die Daten der Mitglieder hatte, heisst es vonseiten des Verbands.

(Source: Enric Moreu / Unsplash)
(Source: Enric Moreu / Unsplash)

In der Nacht auf Montag ist der Spitalverband H+ zum Ziel eines Cyberangriffs geworden. Wie der Verband mitteilt, hat man als Sicherheitsmassnahme zunächst alle Server heruntergefahren. Daher sei die Kommunikation mit der Geschäftsstelle stark eingeschränkt gewesen. Man arbeite für die Untersuchung des Vorfalls und der Koordinierung weiterer Schritte eng mit den entsprechenden Behörden zusammen.

Dem Verband zufolge handelt es sich um eine breit angelegte Attacke auf mehrere Organisationen, darunter auch auf Institutionen des Gesundheitswesens. Über das Schadenausmass sowie die Urheberschaft könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts gesagt werden, dies sei Gegenstand noch laufenden Untersuchungen. Man gehe nicht davon aus, dass es sich um einen Angriff mit einer Geldforderung handelt und dass der Cyberangriff Einfluss auf die Daten der Verbandsmitglieder hatte, teilt der Verband mit. Aber auch hierzu könne man aufgrund der noch laufenden Untersuchung keine detaillierten Angaben machen.

Organisationen aus Gesundheitswesen werden immer wieder Opfer von Cyberkriminalität. Anfang Juni wurde der Pharmakonzern Novartis zum Ziel eines Angriffs - in diesem Fall konnten die kiminellen Hacker wohl gewisse Labordaten entwenden. Mehr darüber lesen Sie hier.

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