Microsoft treibt seine Bildungsinitiative weiter voran
Mehr als eine halbe Million Menschen haben seit ihrem Start die Microsoft-Bildungsplattform "Skills for Switzerland" genutzt. Nun baut der Tech-Konzern das Angebot mit neuen Kursen aus.
Mit der Bildungsplattform "Skills for Switzerland" will Microsoft seinen Teil zur Bekämpfung des IT-Fachkräftemangels beitragen. Die gemeinsam mit Adecco im Februar 2021 lancierte Plattform stösst auf Interesse, teilt der Tech-Konzern mit. Demnach nutzten seit dem Start 630'000 Personen die Plattform. Gegenüber dem Vorjahr habe sich die Zahl mehr als verdoppelt, merkt Microsoft an.
Geringer ist dagegen die Anzahl jener Nutzerinnen und Nutzer, die auf der Plattform mindestens einen Lernpfad absolvierten. Knapp 10›000 sind es laut der Mitteilung. Zu den drei beliebtesten Lernpfaden gehören KI-Grundlagen, das Erstellen von PowerApps und die Verwaltung von Collaboration Teams.
Nun soll "Skills for Switzerland" weiter ausgebaut werden. Bereits im November starteten Microsoft Schweiz und das CyberPeace Institute ein achtwöchiges virtuelles Programm im Bereich der Cybersecurity. Es richtet sich an Stellensuchende, Flüchtlinge, Studierende und Frauen, die den ersten Schritt in eine Cybersecurity-Karriere machen möchten, teilt Microsoft mit. Für die erste Ausgabe bewarben sich laut dem Konzern mehr als 300 Personen. Ein weiteres Onlineprogramm sei für März 2023 vorgesehen.
Ausgebaut wird auch das Angebot an Lernpfaden. Hier sollen Kurse und Zertifikate für die auf Linkedin besonders oft nachgefragten Stellenprofile eingeführt werden: Verwaltungsfachperson, Projektmanager, Geschäftsanalytikerin, Systemadministrator, Softwareentwicklerin oder Datenanalytikerin.
Laut dem Personalvermittler Adecco hat sich der Fachkräftemangel in der Schweiz erneut zugespitzt. Softwareentwicklerinnen und -entwickler gehören zu den meistgesuchten Profis. Dagegen geht die Nachfrage nach E-Commerce-Spezialisten zurück, wie Sie hier lesen können.