Ranking von Brand Finance

Swisscom auf dem Podest der globalen Top-Marken

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von Yannick Chavanne und Übersetzung: Joël Orizet

Das britische Beratungsunternehmen Brand Finance hat Swisscom zur weltweit drittstärksten Marke gekürt – der Telko schafft es gleich nach Google und Youtube aufs Podest. Im Ranking der Top-Marken Europas belegt die Swisscom sogar den ersten Platz.

(Source: Swisscom)
(Source: Swisscom)

Brand Finance hat seinen jährlichen Bericht zu den weltweit wichtigsten Marken publiziert – und die Swisscom auf den dritten Platz gehievt. Der Telko macht gegenüber dem Ranking des Vorjahres 20 Plätze gut. Swisscom steht nun gleich hinter Google sowie Youtube auf dem Podest und verdrängt Wechat auf den vierten Platz. Ausserdem kürt Brand Finance die Swisscom zur stärksten Marke Europas. 

Im globalen Ranking schafft es Rolex als zweite Schweizer Marke in die Top 20. Der Uhrenhersteller macht 27 Ränge gut und belegt nun den 19. Platz. 

Die Top 20 der weltweit stärksten Marken. (Source: Brand Finance)

Die Top 20 der weltweit stärksten Marken. (Source: Brand Finance)

Für die diesjährige Top-Platzierung der Swisscom waren gemäss dem britischen Beratungsunternehmen unter anderem das konsistente Markenerlebnis, die bei der Kundschaft wahrgenommene Führungsrolle in puncto 5G und die Omnichannel-Strategie ausschlaggebend. 

Brand Finance erstellt für seine Marken-Rankings einen Index, in den eigenen Angaben zufolge Kriterien wie Investitionen ins Branding, der Markenwert, die Markenleistung sowie emotionale Bindung und Nachhaltigkeit einfliessen. 

Tech-Giganten verlieren an Markenwert

In den Ranglisten von Brand Finance sind die US-amerikanischen Tech-Giganten weiterhin präsent – der Abschwung im Technologiesektor hinterlässt jedoch Spuren, was den Markenwert der Unternehmen betrifft. Amazon hat Apple als weltweit wertvollste Marke verdrängt. Allerdings ist der Markenwert von Amazon um 51 Milliarden US-Dollar geschrumpft; und jener von Apple um 57,6 Milliarden Dollar. 

Top 10 der weltweit wertvollsten Marken (in Milliarden US-Dollar):

  1. Amazon: 299 
  2. Apple: 297
  3. Google: 281
  4. Microsoft: 191
  5. Walmart: 113
  6. Samsung: 99
  7. ICBC: 69
  8. Verizon: 67
  9. Tesla: 66
  10. Tiktok: 65

"Technologiemarken auf der ganzen Welt haben als Reaktion auf sich verändernde Nachfragemuster erheblich an Wert verloren", sagt David Haigh, CEO von Brand Finance. "Da die Verbrauchergewohnheiten teilweise zu Mustern wie vor der Pandemie zurückkehren, ist die Nachfrage nach den Dienstleistungen von Technologiemarken besonders hart getroffen worden. Darüber hinaus haben gestörte Lieferketten, Arbeitskräftemangel und grössere Finanzierungshindernisse ihre Spuren hinterlassen." 
 

Übrigens: Mehr als zwei Drittel der Schweizer Unternehmen halten Marketing-Automation für wichtig, wie eine Befragung der ZHAW gezeigt hat. Unternehmen versprechen sich dadurch mehr Kunden, höhere Effizienz und eine persönlichere Kommunikation. Lesen Sie hier mehr dazu

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