Green IT

Am 8. März erscheint die neue Netzwoche

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von Joël Orizet und tme

Die neue Ausgabe der Netzwoche ist da – mit einem Schwerpunkt zum Thema Green IT. Im grossen Interview: Urs Lehner, Leiter des B2B-Geschäfts der Swisscom, darüber, wie sich der Telko zum ICT-Unternehmen entwickeln will.

(Source: Yellow duck / AdobeStock.com)
(Source: Yellow duck / AdobeStock.com)

Am 8. März ist die neue Ausgabe der Netzwoche erschienen – mit einem Schwerpunkt zum Thema Green IT. 

IT ist ein Stromfresser und belastet das Klima – das ist die eine Sichtweise. Die andere geht davon aus, dass Informationstechnologien auch einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten können. Durch Virtualisierung lassen sich beispielsweise IT-Infrastrukturen besser auslasten, womit man wiederum den Energie- sowie Ressourcenverbrauch und somit auch die Umweltbelastung verringern kann. Zumindest theoretisch. 

Doch wie sieht es in der Praxis aus? Wie kann die IT einen konkreten Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten? Und wie können Behörden im Beschaffungsprozess echte Nachhaltigkeitsversprechen von Greenwashing unterscheiden? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Matthias Stürmer und Rika Koch von der Berner Fachhochschule im Interview

In puncto Energieeffizienz sind insbesondere Rechenzentrumsbetreiber gefragt, denn Datacenter benötigen Unmengen an Strom und verursachen einen hohen CO2-Ausstoss, wie Daniel Bachofner von Netapp schreibt. Dieses Problem lässt sich jedoch lösen, wie Bachofner argumentiert, und zwar mit einer intelligenten Datenstrategie und dem Einsatz von Infrastruktur-Analyse-Werkzeugen. 

Zur Umsetzung einer nachhaltigen IT-Strategie sollten Unternehmen in mehreren Dimensionen denken und entsprechende Massnahmen kombinieren. Matthias Roeser von Bearingpoint hebt in seinem Fachbeitrag zwei solcher Dimensionen hervor: Unter dem Schlagwort "Green IT" geht es darum, den Ressourcenverbrauch von Informationstechnologien zu überwachen und zu optimieren. Die zweite Dimension, die Roeser "IT for Green" nennt, dreht sich um den Einsatz von Technologien zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs eines Unternehmens. 

Nachhaltigkeit und Bitcoin klingt nach einem Widerspruch. Doch wenn man davon ausgeht, dass sich Bitcoin langfristig etablieren wird, sollte man darüber sprechen, wie Bitcoin Mining den Wandel hin zu einer nachhaltigeren wirtschaftlichen Zukunft unterstützen kann. Wie das funktionieren könnte, erläutert Bastian Stolzenberg von PwC im Hintergrundbeitrag

Im grossen Interview spricht Urs Lehner, Leiter Business Customers und Mitglied der Konzernleitung der Swisscom, darüber, wie sich der Telko zu einem ICT-Unternehmen entwickeln will. Lehner führt auch aus, welche Rolle AWS dabei spielen soll und wie das Unternehmen im B2B-Geschäft wachsen will.  

Und in der "Wild Card" schreibt Kamales Lardi über die Entlassungswelle in der Technologiebranche. Massenentlassungen könnten insbesondere in der Technologiebranche, wo Frauen und Minderheiten ohnehin schon untervertreten sind, die Diversität zusätzlich vermindern und schliesslich auch die Produktentwicklung beeinflussen. 

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