Google erhält mehr als eine Milliarde Löschanträge in drei Quartalen
Suchmaschinenbetreiber Google hat in den vergangenen neun Monaten eine Milliarde Löschanträge zu Internetadressen mit urheberrechtlich geschütztem Material erhalten. Ein beträchtlicher Teil der Anfragen hängt mit pornografischen Inhalten zusammen.
Immer häufiger erhält Google Löschanträge wegen Urheberrechtsverletzungen. Konkret gingen beim Suchmaschinenbetreiber in den vergangenen neun Monaten eine Milliarde Meldungen ein. Dies berichtet "Torrentfreak", welches wiederum Googles eigenen Transparency Report auswertete. Zum Vergleich: Zuletzt hatte es an die zwei Jahre gedauert, bis eine Milliarde solcher Löschbegehren zusammenkamen. Seit 2012 – damals startete Google mit dem Zählen dieser Anträge – beläuft sich die Anzahl der Sperrbegehren auf über 7 Milliarden.
Mit diesen Meldungen können Unternehmen die Löschung von Internetadressen aus Googles Suchergebnissen verlangen, wenn unter den Adressen urheberrechtlich Geschützte Inhalte illegaler Weise angeboten werden.
Wie "Torrentfreak" ausführt, stammt ein beträchtlicher Teil der unlängst eingereichten Löschanträge von ein- und demselben Unternehmen, nämlich MG Premium, das wiederum für bekannte Pornoportale wie Pornhub handelt. Binnen eines Quartals habe die Firma eine Viertelmilliarde URLs gemeldet. Die meisten von ihnen lagen auf dem Portal Daftse6 (oder dessen Ablegern), gegen welches das Unternehmen auch gerichtlich vorging.
Aufgrund eines Gerichtsurteils im Rechtsstreit mit Sony Music muss auch DNS-Dienstbetreiber Quad9 DNS-Anfragen nach mutmasslich urheberrechtsverletzenden Websites sperren. Dies betrifft nun auch die Website Canna.to. Mehr dazu lesen Sie hier.
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