OpenAI soll massives Update für Entwickler und eigene Chips planen
ChatGPT könnte schon bald billiger und umfangreicher werden. OpenAI, der Entwickler des KI-Chatbots, soll an grösseren Updates arbeiten. Das Unternehmen könnte zudem auch eine eigene Chip-Produktion planen.

OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, plant wohl grössere Updates für seinen KI-gestützten Chatbot. Von diesen Änderungen sollen vor allem Entwickler profitieren. Denn die Updates sollen es billiger und schneller machen, Softwareanwendungen auf der Grundlage von OpenAIs LLMs (Large Language Models) zu schaffen, wie Reuters unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet.
Das Unternehmen wolle so versuchen, mehr Firmen für das eigene Angebot zu gewinnen. Die Nachrichtenagentur beschreibt es als "die Ambitionen des Unternehmens, sich über eine Consumer-Sensation hinaus zu einer erfolgreichen Entwicklerplattform zu mausern".
Die Update, die nächsten Monat kommen sollen, beinhalten unter anderem folgendes:
- Memory Storage für die Entwickler-Tools (Nur schon diese Neuerung soll Entwicklungskosten um einen Faktor 20 reduzieren).
- Neue Tools, die beispielsweise Bildanalysefunktionen hinzufügen, um auch graphische Elemente beschreiben zu können.
Die neuen Features könnten - sofern sie tatsächlich kommen - an der ersten Entwicklerkonferenz von OpenAI vorgestellt werden. Diese findet am 6. November in San Francisco statt. Laut Reuters lehnte das Unternehmen eine Stellungnahme ab.
Viele Wege führen zu mehr Chips
Die unbestätigten Meldungen zu neuen Features folgen auf unbestätigten Meldungen zu einer eigenen Chip-Produktion. Ebenfalls gemäss eines Berichts von Reuters soll OpenAI derzeit mit dem Gedanken spielen, eigene Prozessoren für KI-Anwendungen herzustellen.
Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Intern diskutiere man verschiedene Optionen um den Mangel an teuren KI-Chips zu beheben, auf die OpenAI angewiesen ist. Dazu zählt auch eine engere Zusammenarbeit mit Herstellern wie etwa Nvidia sowie eine Diversifizierung der Herstellerpartner.
Eine offizielle Stellungnahme von OpenAI zur Meldung gibt es noch nicht. Und auch bei dieser Meldung bezieht sich die Nachrichtenagentur auf anonyme Quellen.
Das könnte Sie ebenfalls interessieren: Während OpenAI Chips und Updates plant, schmiedet der Schweizer KI-Pionier Pascal Kaufmann seine eigenen Pläne. Er will mit dem Start-up AlpineAI dem mächtigen ChatGPT die Stirn bieten. Dafür schart er Top-KI-Experten um sich, wie Sie hier lesen können.

Der Innovation auf die Finger geschaut

Wie sich der CFO vom Zahlenhüter zum Zukunftsgestalter mausert

Update: Strafverfahren eröffnet wegen Russland-Skandal beim Schweizer Geheimdienst

Update: Ex-Google-Forscher verlassen OpenAIs Zürcher Büro für Meta

Vertrauen und Wert schaffen mit kundenzentrierten Softwarelösungen

Mobile Banking: Hätten Sie’s gerne einfach oder lieber kompliziert?

Mehrwert statt Mehraufwand – wie Multi-Cloud Business-Innovation ermöglicht

Institutionelle Investoren und Krypto – wo stehen wir wirklich?

Update: Doch kein Phishing mit Fake-Tickets für UEFA-Frauenfinal
