Schweizer Armee beteiligt sich an NATO-Cybermanöver
Die Schweizer Armee nimmt Ende November an der NATO-Übung "Cyber Coaltion" teil. Dabei werden die Abläufe bei Cybervorfällen und die Verbindungen zwischen den teilnehmenden Nationen trainiert.

Die Schweizer Armee beteiligt sich an der NATO-Übung "Cyber Coalition". Die Übung findet vom 27. November bis zum 1. Dezember statt und soll die Abläufe bei Cybervorfällen und die Verbindungen zwischen den teilnehmenden Nationen trainieren, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilt.
An dem seit 2008 regelmässig stattfindenden Manöver beteiligen sich dieses Jahr über 1000 Teilnehmende aus über 30 Nationen. Während der Übung sollen die Nationen jedoch nicht gegeneinander antreten, sondern versuchen, gemeinsam komplexe Probleme zu lösen, Schwachstellen zu schliessen und ein gemeinsames Lagebild zu erstellen. Ziel sei es, unter anderem die koordinierte Bewältigung von Schwachstellen, welche die militärischen Informatikinfrastrukturen mehrerer Länder betreffen, zu beheben.
Die Übung finde hauptsächlich an den Arbeitsorten der teilnehmenden Nationen statt. Mittels einer "Cyber Range" soll für die Übung zudem eine virtuelle Netzwerkinfrastruktur bereitgestellt werden. Auf dieser virtuellen Trainingsumgebung sollen Cyberereignisse ohne Schaden für die echten Systeme dargestellt werden.
Prüfung internen Prozesse
Laut Armeesprecher soll die Übung die autonome Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee stärken. Gleichzeitig nutze der neugebildete "Stab Kommando Cyber" die Übung als ersten Test zur Überprüfung von eigenen Prozessen, der Fähigkeit, Beiträge für ein gemeinsames Lagebild zu erstellen, sowie der Koordinationsprozesse mit nationalen und internationalen Partnern.
Im August präsentierte die Schweizer Armee ihre Kompetenzen im digitalen Bereich auch der Bevölkerung im Rahmen der Militärausstellung "Connected". Mehr dazu lesen Sie hier.
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