Kein Training mit Kundendaten

Swidoc stellt datenschutzfreundliches ChatGPT für KMUs vor

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von René Jaun und tme

Die Dokumentenverwaltungslösung Swidoc wird um einen KI-Chatbot erweitert. Er richtet sich an KMUs und soll sich besonders durch seine strikte Datenschutzpolitik auszeichnen. Die Entwickler versprechen, keine Nutzerdaten für das Training der KI zu verwenden.

(Source: Freepik/Freepik.com)
(Source: Freepik/Freepik.com)

Swidoc springt auf den KI-Zug auf. Das Unternehmen Originstamp, das die Lösung zur Verwaltung von Dokumenten entwickelt, lanciert einen Chatbot für KMUs. Auf der Website beschreibt Swidoc das neue Angebot als "ChatGPT für deine vertraulichen Dokumente, nur sicherer".

Konkret ermögliche es "Swidoc AI", vertrauliche Dokumente und Informationen effizient zu verwalten und in einem geschützten Umfeld sinnvoll zu nutzen. Anders als beim Original-ChatGPT sollen jedoch keine Daten der Nutzer für Trainingszwecke verwendet werden oder jemals das geschützte System verlassen. Diese Eigenschaft garantiere eine maximale Wahrung der Vertraulichkeit und Integrität aller Unternehmensdaten, sichern die Entwickler zu.

Ebenfalls zum Chatbot gehört eine API-Schnittstelle, mit der er in bestehende Systeme integriert werden könne, erklärt das Unternehmen. Zudem sei er einfach und schnell einzurichten.

Noch sind die Macher von "Swidoc AI" vieles am Ausprobieren. So wird auf der Website aktuell noch der "Early Access" zum Chatbot angeboten. Allerdings laufe der Chatbot in jedem Kundenpaket, schreibt Thomas Hepp, Mitgründer von Originstamp und Key Account Manager bei Swidoc, auf Anfrage.

Gefragt nach der genutzten KI_Technologie schreibt er, Sein Unternehmen evaluiere derzeit kontinuierlich neue Modelle und setze aktuell auf "Mixtral", das wiederum acht Modelle kombiniere: "Mixture of Experts (MoE) ist eine Technik des maschinellen Lernens, bei der mehrere Expertennetzwerke (Lerner) verwendet werden, um einen Problemraum in homogene Regionen zu unterteilen. Vereinfacht könnte man sagen, dass das Modell aus kleinere Modellen besteht, welche Experten für die jeweiligen Teilbereiche sind", erklärt er.

Zu den Kosten für die Nutzung schreibt Hepp, der Chatbot werde im bestehenden Pricing inkludiert sein.

 

Auch der Zürcher IT-Dienstleister Freihandlabor stellte unlängst einen KI-Chatbot vor, der eine datenschutzkonforme Datenverarbeitung ermöglichen soll. Mehr zu "Peak Privacy" und an wen sich das Angebot richtet erfahren Sie hier.

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