Sarah Hauser

HSLU ernennt Leiterin des Departements Informatik

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von René Jaun und jor

Am 1. September 2025 übernimmt Sarah Hauser die Leitung des Departements Informatik der Hochschule Luzern. Die aktuelle Vizedirektorin des Departements übernimmt die Funktion von René Hüsler, der an der HSLU künftig als Bereichsleiter Digitale Entwicklungen & Services amtet.

Sarah Hauser, die künftige Direktorin des Departements Informatik der HSLU. (Source: Priska Ketterer / HSLU)
Sarah Hauser, die künftige Direktorin des Departements Informatik der HSLU. (Source: Priska Ketterer / HSLU)

An der Spitze des Departements Informatik der Hochschule Luzern (HSLU) kommt es bald zu einem Wechsel. Ab dem 1. September 2025 leitet Sarah Hauser neu das Departement, wie die Fachhochschule mitteilt.

Hauser verbinde umfassende Führungserfahrung im Hochschulbereich mit einer langjährigen Lehr- und Forschungstätigkeit an verschiedenen Fachhochschulen, schreibt die HSLU. Ihre berufliche Laufbahn begann 2001 an der ETH Zürich, wo sie ihren Master of Science in Informatik mit den Schwerpunkten Information Security und Software Engineering abschloss. Ergänzend besuchte sie Studiengänge der Universität der Künste in Berlin – eine Station, die prägend für ihre multiperspektivische Herangehensweise und ihr grosses Interesse an interdisziplinären Fragestellungen war, wie die HSLU hinzufügt. Dazu kommen noch umfassende Management-Weiterbildungen, wie etwa ein Executive MBA in International Management an der Universität Zürich. Praktische Erfahrungen als Informatikerin eignete sich Sarah Hauser als Software Developer bei Skybow in Küsnacht sowie an der EB Zürich und als IT Consultant bei Erni Consulting in Zürich an.

Elf Jahre lang war Hauser an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) tätig, bevor sie 2021 zur HSLU wechselte, wie ihrem Linkedin-Profil zu entnehmen ist. Als derzeitige Vizedirektorin und Verantwortliche des Bereichs Ausbildung am Departement Informatik sei Sarah Hauser mit der Organisation bestens vertraut, schreibt die HSLU. Schon in den vergangenen Jahren habe sie aktiv an wichtigen Neuerungen und Entwicklungen mitgewirkt. Zudem habe sie das Departement bereits mehrfach interimistisch geführt und als Mitglied der Hochschulleitung gewirkt.

Neue Leitungsfunktion für aktuellen Direktor

Als Leiterin des Informatikdepartements übernimmt Hauser die Funktion von René Hüsler, der das Departement seit seiner Gründung 2016 leitete, es aufbaute und zu einem anerkannten Kompetenzzentrum entwickelte, wie die HSLU schreibt. "Die Gründung eines eigenen Informatikdepartements war 2016 ein Novum in der Schweizer Fachhochschullandschaft. Mit seiner Vision und seiner Begeisterungsfähigkeit gelang es René Hüsler, wichtige Partner aus Politik und Wirtschaft für die Anschub-Finanzierung des Campus Zug-Rotkreuz zu gewinnen", würdigt die HSLU sein Wirken. In seiner Amtszeit konnte das Departement die Studierendenzahl knapp verdreifachen, von 521 auf über 1300 Studierende, während es die Weiterbildungsangebote von 42 auf 90 expandierte.

Mit seinem Führungsteam, zu dem auch Sarah Hauser gehört, habe Hüsler innovative Studiengänge entwickelt und etabliert, darunter Digital Ideation, Artificial Intelligence & Machine Learning, Information & Cyber Security sowie Immersive Technologies. Zudem entstanden unter Hüslers Leitung sieben Research und Development Labs.

Auch nach seinem Rücktritt bleibt Hüsler der HSLU treu. Neu wirkt er als Bereichsleiter Digitale Entwicklungen & Services. "Wir haben erkannt, dass die digitale Transformation eine zentrale Voraussetzung für den mittel- und langfristigen Erfolg unserer Hochschule darstellt", so HSLU-Rektorin Barbara Bader. Mit René Hüsler habe man die perfekte Besetzung gefunden. "Als Direktor des Departements Informatik war er in den vergangenen Jahren am Puls der Zeit und weiss, welche technologischen Entwicklungen wirklich Relevanz haben und wie man Potenziale frühzeitig erkennt und strategisch klug nutzt."

 

Neu bietet die HSLU übrigens den Bachelorstudiengang Business IT & Digital Transformation an. Der Studiengang soll Informatik und Wirtschaft verbinden sowie Kompetenzen für den Umgang mit neuen Technologien wie KI fördern, wie Sie hier lesen können.

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