Cloud-Strategie 2025 – zwischen Modernisierung und Pragmatismus
Die Diskussion um die Cloud in Unternehmen dreht sich längst nicht mehr um das «Ob», sondern in der Regel um das «Wie». Unsere aktuelle Studie zum Thema «Cloud und die ICT-Strategie» zeichnet ein differenziertes Bild der gelebten ICT-Strategien. Während ein grösserer Teil der Unternehmen bereits den nächsten Schritt in Richtung Cloud-Nativität geht, legt ein fast ebenso grosser Teil erst einmal die Fundamente für die umfassende Migration.

In unserer Studie «Cloud und die ICT-Strategie» haben sich unter den befragten Unternehmen zwei Hauptgruppen auf der Reise in die Cloud herauskristallisiert.
Die Modernisierer: Knapp die Hälfte der Unternehmen verfolgt mit der Application Modernization den anspruchsvollsten Weg. Ihr Ziel ist es, bestehende Applikationen konsequent auf Cloud-native Services auszurichten, um die Vorteile der Technologie wie Skalierbarkeit, Resilienz und Agilität voll auszuschöpfen. Dieses Segment benötigt High-End-Dienstleistungen, von der Architekturberatung für Microservices bis zur Umsetzung von DevOps-Kulturen.
Die Einsteiger: Diese Gruppe befindet sich noch in einer früheren Phase und hat erst damit begonnen, ihre Workloads mittels «Lift and Shift» in die Cloud zu verlagern. Dieser Ansatz ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Einstieg, ohne bestehende Anwendungen grundlegend überarbeiten zu müssen. Hier sind standardisierte Migrationspakete und ein klares Kostenmanagement für IaaS-Umgebungen gefragt.
Diese Zweiteilung macht deutlich: Eine «One-size-fits-all»-Strategie wird kaum erfolgreich sein. Externe Cloud-Dienstleister müssen in der Lage sein, beide Welten mit passenden Angeboten und Roadmaps zu bedienen.
Hybrid-Cloud als unangefochtene Realität
Parallel zur unterschiedlichen Migrationsgeschwindigkeit hat sich die Hybrid-Cloud als De-facto-Standard etabliert. 41 Prozent der Unternehmen setzen gezielt auf eine hybride Strategie, bei der sie kritische Anwendungen in Private Clouds betreiben und unkritische Workloads in die Public Cloud auslagern.
Dieser Ansatz wird durch eine weitere Zahl untermauert: 38 Prozent geben an, datensensible Anwendungen aus regulatorischen oder sicherheitsrelevanten Gründen grundsätzlich im eigenen Haus zu betreiben. Dies schafft ebenfalls eine hybride Realität. Reine Public-Cloud-Strategien greifen für viele Unternehmen daher zu kurz. Der Erfolg liegt in der Fähigkeit, beide Welten – On-Premise und Public Cloud – sicher und compliance-konform miteinander zu verbinden.
Die Zukunft ist Cloud-First, aber die Gegenwart braucht Brücken
Die Zukunft ist «Cloud-First». Bereits heute implementieren 32 Prozent der befragten Unternehmen alle neuen Anwendungen standardmässig in der Public Cloud.
Für die Verantwortlichen besteht die zentrale Herausforderung darin, die Brücke zwischen der bestehenden und der neuen Welt zu bauen. Es gilt, Legacy-Anwendungen zu managen und gleichzeitig die Weichen für eine Cloud-native Zukunft zu stellen. Die ICT-Landschaft wird auf absehbare Zeit hybrid bleiben, jedoch mit einer klaren Tendenz zur verstärkten Nutzung von Cloud-Technologien in all ihren Facetten.

Proofpoints‑KI‑Agenten überwachen Mitarbeitenden‑Kommunikation in Echtzeit

KI im Gesundheitswesen – vom Blackbox-Modell zum verlässlichen Partner

SNOMED CT: Einheitliche Sprache für die digitale Gesundheitsversorgung

"Medizin wird präziser, kein Zusammenhang bleibt unentdeckt"

Qualitätsfaktoren und die Grenzen von "Explainable AI"

Wenn alle Tiere rund wären

Omada Central: Die zentrale Cloud-Plattform für Netzwerk- und Videosicherheitsmanagement

Wie der AI+X Summit Zürichs KI-Ökosystem in Bewegung bringt

Die neue Netzwoche und das IT for Health sind da
