Thin-Clients in Westeuropa immer gefragter
Laut Analysten soll der Markt für Thin-Clients in EMEA in den nächsten Jahren weiter wachsen. In Russland macht sich allerdings die Krise negativ bemerkbar.

In der EMEA-Region sind im Vergleich zum Vorjahresquartal 15,4 Prozent mehr Thin-Clients abgesetzt worden. Angetrieben wurde diese Entwicklung durch das Support-Ende von Windows XP, wie die Marktforscher von IDC mitteilen. Viele Unternehmen haben seither begonnen ihre PC-Hardware zu erneuern, wobei sie vermehrt zu Thin-Clients griffen.
Grosse Dynamik in West-Europa
Durch die anhaltend positive Wirtschaftsentwicklung in Westeuropa stieg hier das Absatz-Volumen im Vorjahresvergleich um 23,9 Prozent. Der Umsatz mit den Geräten legte sogar um 34,7 Prozent zu. Für das aktuelle Jahr rechnen die Analysten mit einem Zuwachs von 9,6 Prozent. Auch in den nächsten Jahren sollen hier die Absatzzahlen weiterhin steigen.
Laut IDC-Analyst Oleg Sidorkin wird der Thin-Client-Markt in West-Europa auch weiterhin besser als der klassische PC-Markt performen. Durch gestiegenen Sicherheitsbedenken und einer besseren Verfügbarkeit von Cloud-Anwendungen, werden Thin-Clients für Anwender zunehmend attraktiver. Daher würden Endkunden bei einer Hardware-Erneuerung vermehrt zu Thin-Clients greifen.
Krise in Russland schlägt sich nieder
Durch die anhaltende politische Krise in Russland brach der Absatz von Thin-Clients erheblich ein. Die Analysten von IDC erwarten einen Rückgang von 40 Prozent. Somit zieht Russland die gesamte Region Zentral- und Osteuropa ins Minus. In der Summe ging der Absatz im Vorjahresvergleich um 18,1 Prozent zurück.
Positive Signale kommen hingegen aus Tschechien, Polen, Rumänien und der Slowakei. Durch steigende Industrieproduktion nimmt dort der Bedarf an neuer PC-Hardware und auch Thin-Clients stark zu.

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