"Der italienische IT-Sektor ist auf unserem Radar"
Im Interview mit der Schweizer Zeitschrift "Finanz und Wirtschaft" erklärt Swisscoms Finanzchef Ueli Dietiker die Hintergründe zur Übernahme von Fastweb und gibt einen Ausblick auf weitere Vorhaben.
Im Gespräch mit "Finanz und Wirtschaft" erklärt der Dietiker, dass gerade jetzt, wegen des guten Eurowechselkurses der Zeitpunkt sehr günstig sei, um die Fastweb-Tochter vollständig zu übernehmen. Im gleichen Zug erwähnt der Swisscom-CFO, dass die Konsolidierung in Italien weitergehe und dass Swisscom sich durchaus nach weiteren Akquisitionen oder Partnerschaften im Nachbarland umschaue.
Ausbau des Grosskundengeschäfts
"Der italienische IT-Sektor ist auf unserem Radar", sagte Dietiker. Momentan liege allerdings nichts Konkretes vor, der Markt werde aber aufmerksam beobachtet. Fastweb sei vor allem sehr gut bei den Grosskunden aufgestellt und das ist für Swisscom eine grosse Chance ihr Geschäft im Grosskundenbereich auszubauen.
Mobilfunkmarkt ist keine Option
Auf die Frage, ob auch der italienische Mobilfunkmarkt im Fokus liege, erklärte Dietiker, dass „der Mobilfunkmarkt kaum Möglichkeiten für anorganisches Wachstum“ biete. Hingegen sehe es beim Festnetz und hier vor allem beim Ausbau des Glasfasernetzes in Italien besser aus. Fastweb ist einer der grössten Anbieter und hat bereits sieben Städte mit rund zwei Millionen Haushalten als Kunden erschlossen. Deshalb ist es für Swisscom interessant, dass Festnetzgeschäft über die Landesgrenzen hinaus weiter auszubauen.
Erfreulicher Grundtrend in der Schweiz
Der Finanzchef ist momentan besonders erfreut über die Entwicklung im Heimmarkt. "Der erfreuliche Grundtrend in der Schweiz hält an", sagte Dietiker. Besonders im Fernsehmarkt ist das Wachstum momentan sehr stark. Ein weiterer wichtiger Treiber in der Schweiz sei auch der wachsende Datenverkehr im Mobilfunk. Gerade die zunehmende Verbreitung von Smartphones und den damit verbundenen Verkauf von Swisscom-Datenpaketen, schlägt sich sehr positiv in den Zahlen nieder.

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