SBB hören auf den Datenschützer
Die SBB haben auf den Druck des eidgenössischen Datenschützers reagiert. Sie passten die AGB für ihr kostenloses WLAN an den Bahnhöfen an - aber nicht in allen geforderten Punkten.


Die SBB haben die AGB für ihr kostenloses WLAN-Angebot an Bahnhöfen angepasst. Grund dafür sei eine Kritik des eidgenössischen Datenschützers Hanspeter Thür gewesen, berichtet die Handelszeitung. Thür hatte das SBB-Angebot bereits im Vorjahr geprüft.
Die SBB sammeln die Daten derjenigen, die das Angebot nutzen. Gemäss dem Datenschützer waren die Nutzungsbestimmungen zu wenig präzis formuliert. Es ging daraus nicht hervor, welche Daten für welche Zwecke bearbeitet werden, wie der Datenschützer damals mitteilte.
Marketing und Pendlerströme
Besonderer Anstoss erregte eine Passage über die Verwendung der Daten zu Werbezwecken. "Daher wäre die Einwilligung der User, wie sie für eine Datenbearbeitung zu Marketingzwecken und zur Analyse von Personenströmen nötig ist, nicht rechtsgültig", heisst es in dem Schreiben. Der Datenschützer räumt aber ein, dass bisher noch keine Daten zu diesem Zweck verwendet wurden.
Die SBB hat nun reagiert. "Wir haben den Passus gestrichen, dass die SBB die Daten auch zu Marketingzwecken verwende", zitiert die Handelszeitung Unternehmenssprecher Christian Ginsig. Die SBB verwenden jedoch nach wie vor die Nutzungsdaten zur Analyse der Pendlerströme, wie die Handelszeitung schreibt.

Wie die Schweiz ihre digitalen Daten besser schützen kann

Mehrwert statt Mehraufwand – wie Multi-Cloud Business-Innovation ermöglicht

E-ID als Katalysator für QES und den digitalen Wandel des Finanzwesens

Digitale Souveränität sichern – Strategien für die Cloud

Wie die BKB mit ADOGRC neue Standards in der Compliance setzt

Büsst man mit dem Multi-Cloud-Ansatz Datenhoheit ein?

ETH-Spin-off Tinamu ernennt neuen CTO

Wie individuelle KI-Cloud-Lösungen zum Differenzierungsfaktor werden

OpenAI sichert sich massive Cloud-Kapazitäten von Oracle
