Frauen verdienen immer noch deutlich weniger
Im Bereich Information und Kommunikation ist der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen überdurchschnittlich hoch. Ein grosser Teil des Unterschieds kann nicht durch strukturelle Faktoren erklärt werden.

Das Bundesamt für Statistik (BfS) hat die Lohnstrukturerhebung für das Jahr 2012 vorgelegt. Darin untersuchten die Beamten die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in der Schweiz. Die Veröffentlichung der Zahlen erfolgt immer mit einem deutlichen zeitlichen Abstand. Laut einer Mitteilung des Bundesamtes lag der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern im privaten Sektor bei durchschnittlich 21,3 Prozent. Allgemein lässt sich laut BfS ein leichter Trend zur Verringerung der Lohnunterschiede feststellen, denn im Jahr 2008 lag die Differenz noch bei 25 Prozent.
Es bleibt ein "unerklärter Anteil"
Im Bereich Information und Kommunikation verdienten Frauen 23,7 Prozent weniger als Männer. Schlechter schnitten nur die Segmente Maschinenindustrie (25,6 Prozent) sowie Kredit- und Versicherungsgewerbe (34 Prozent) ab. Ein Teil des Unterschieds lässt sich durch sogenannte strukturelle Faktoren erklären. Dazu zählt das BfS Alter, Ausbildung, Dienstjahre und ausgeübte Kaderfunktion. Dennoch verbleibt ein "unerklärter Anteil", der im Durchschnitt bei 40 Prozent des Differenzbetrags liegt.
Frauen verdienten im Bereich Information und Kommunikation im Schnitt 826 Franken weniger im Monat. Im Gastgewerbe beträgt der Unterschied im Vergleich nur etwas mehr als 200 Franken. Im öffentlichen Sektor lag der Lohnunterschied bei 573 Franken pro Monat.
Leicht gestiegen ist der Anteil der Frauen in sehr gut bezahlten Positionen mit über 16'000 Franken Monatsverdienst. Seit 2008 stieg der Prozentsatz von 14,3 auf rund 18 Prozent. Männer sind in diesen Positionen aber immer noch deutlich überrepräsentiert, schreibt das BfS.

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