Microsoft macht aus Excel-Formeln eine kleine Programmiersprache
In Microsoft Excel lassen sich aus Formeln künftig benutzerdefinierte Funktionen erstellen. Das soll das Arbeiten mit komplexen Berechnungen erleichtern.

Microsoft erweitert die Formel-Funktionen seines Tabellenkalkulationsprogramms Excel. Unter dem Schlüsselwort "LAMBDA" lassen sich künftig benutzerdefinierte Funktionen definieren. Wer eine bestimmte komplexe Berechnung häufig in einem Excel-Dokument vornimmt, kann diese in einer solchen Funktion abspeichern und ihr einen eigenen Namen geben. Wo die Berechnung dann erfolgt, muss nicht mehr die ursprüngliche Formel, sondern nur noch der vom Nutzer oder der Nutzerin festgelegte Name eingetragen werden.
Die Erweiterung steigere den Komfort und reduziere das Fehlerrisiko, führt Microsoft in einem Blogbeitrag aus. Benutzerdefinierte Funktionen seien in Excel schon länger möglich, heisst es weiter. Diese hätten jedoch bislang in einer anderen Programmiersprache, etwa Java Script oder VBE, geschrieben werden müssen.
Gemäss dem Blogbeitrag kennt die Excel-Formelsprache neu auch die Möglichkeit, Funktionen rekursiv auszuführen. Das heisst: Eine Funktion kann aus sich selbst aufgerufen und in Schleifen abgearbeitet werden. Die LAMBDA-Funktionen können zudem nicht nur mit simplen Zahlen und Zeichenketten, sondern auch mit Arrays, also mit Listen mehrerer verschiedener Werte, arbeiten. Diese neuen Funktionen stehen Teilnehmern des "Office Insider"-Programms in der neuesten Beta-Version von Excel bereits zur Verfügung.
Schon vor einem Monat hat Microsoft Excel weitere Datentypen hinzugefügt. Neu können User im Tabellen-Tool auch benutzerdefinierte Live-Daten verarbeiten.
Ausserdem hat der Konzern auch die Schweizer Azure Cloud ausgebaut. Dynamics 365, weitere Module der Power Platform sowie zusätzliche Azure-Services laufen nun auf Servern innerhalb der Landesgrenzen.

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