Opentext will Micro Focus übernehmen
Opentext plant die Übernahme von Micro Focus. Dafür will das kanadische Softwareunternehmen 6 Milliarden US-Dollar aufwenden. Die Aktionäre von Micro Focus müssen dem Vorhaben noch zustimmen.

Das kanadische Softwarehaus Opentext hat vor, Micro Focus zu übernehmen. Die beiden Unternehmen einigten sich auf die Übernahmebedingungen, wie sie in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt geben. Demnach will Opentext sämtliche Anteile von Micro Focus zu einem Preis von insgesamt 6 Milliarden US-Dollar erwerben. Finanziert werden soll die Akquisition durch neue Schulden in Höhe von 4,6 Milliarden US-Dollar, 1,3 Milliarden US-Dollar in bar und bestehender Kredite von 600 Millionen US-Dollar.
Opentext entwickelt Informationsverwaltungslösungen, wie es auf der Website des Unternehmens heisst. Micro Focus spezialisiert sich auf Lösungen zur Verwaltung und Transformation von IT-Infrastrukturen. Das Unternehmen entwickelte etwa gemeinsam mit PWC Lösungen für mehr Cybersecurity, wie Sie hier lesen.
"Kunden von OpenText und Micro Focus werden von einem Partner profitieren, der sie noch effektiver dabei unterstützen kann, ihre digitale Transformation zu beschleunigen, indem er den vollen Wert ihrer Informationsbestände und Kernsysteme freisetzt", lässt sich Opentext-CEO und -CTO Mark Barrenechea zitieren. Kunden von Micro Focus würden von den Private- und Public-Clouds seines Unternehmens profitieren, während Opentext die starken Marken und die Kultur von Micro Focus sowie deren Mitarbeitende schätze.
Die Übernahme soll laut der Mitteilung im 1 Quartal 2023 abgeschlossen sein. Davor müssen ihr die Aktionäre von Micro Focus zustimmen. Hierfür seien 75 Prozent der Stimmen erforderlich.
Übrigens: Für 10,2 Milliarden US-Dollar hat eine private Investorengruppe unlängst den kalifornischen Softwarehersteller Zendesk übernommen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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