Wie können Schweizer KMUs Tech-Talente anheuern und halten?
In der Schweizer ICT-Branche fehlen derzeit über 40 000 Fachkräfte – Tendenz steigend. KMUs leiden besonders unter dem ICT-Fachkräftemangel. Doch mit sinnstiftenden Aufgaben und einem produktiven Arbeitsumfeld können auch KMUs begehrte Tech-Talente rekrutieren und halten. Wie gelingt dies?

Die Zahl ist alarmierend: Laut einer Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsstudien Basel im Auftrag von ICT-Berufsbildung Schweiz dürften in der Schweiz bis 2030 rund 40 000 ICT-Fachkräfte fehlen. Dieser ICT-Fachkräftemangel bremst bereits heute das Wachstum vieler Firmen. Projekte werden verschoben, Aufträge können nicht angenommen werden und Skalierungsmöglichkeiten bleiben ungenutzt. Wenn offene Stellen unbesetzt bleiben, steigt zudem der Druck auf bestehende Mitarbeitende. Dies kann zu Überlastung und Unzufriedenheit führen, was wiederum zu den höchsten Risikofaktoren für die Abwanderung von Fachkräften gehört.
Besonders kleine und mittlere Schweizer Unternehmen haben trotz der Entlassungswellen bei internationalen Tech-Giganten nach wie vor Mühe, passende IT-Talente anzuheuern und diese mittel- oder langfristig zu halten. KMUs stehen beim Recruiting von ICT-Fachkräften im Wettbewerb mit Grosskonzernen, die bessere Löhne zahlen können, mehr Benefits bieten, ihren Tech-Teams oftmals massgeschneiderte IT-Infrastrukturlösungen bereitstellen und ein grosses Employer-Branding-Budget haben. Wie sollen Schweizer KMUs da mithalten können?
Flexibilität und sinnstiftende Aufgaben sind gefragt
Eins vorweg: Der Kampf um Tech-Talente lässt sich nicht mit Geld allein gewinnen. Für viele Digital Natives, die 2025 den grössten Teil der verfügbaren Arbeitskräfte in der ICT-Branche ausmachen, zählen andere Faktoren als ein hohes Salär. Flexibilität bei der Arbeitszeit und beim Arbeitsort, sinnstiftende Aufgaben, ein moderner Technologie-Stack sowie konkrete Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung sind bei der Wahl des Arbeitgebers oft entscheidender als der Lohn.
Investitionen in moderne IT-Infrastrukturen, künstliche Intelligenz und Trendtechnologien wie Kubernetes legen nicht nur die Grundlage für mehr Effizienz, sondern kommen der Arbeitsweise von Digital Natives zugute. Es fällt Arbeitnehmenden der Generationen Y und Z grundsätzlich leichter, repetitive Aufgaben an Technologien zu delegieren, als ihren älteren Kolleginnen und Kollegen. So können sich die Tech-Talente auf strategische und geschäftsrelevante Tätigkeiten konzentrieren.
Die Cloud legt die Grundlage für ein produktives Arbeitsumfeld
Mit einer leistungsfähigen Schweizer Cloud-Infrastruktur können KMUs konstruktive Arbeitsumgebungen für ICT-Fachkräfte schaffen. Für viele der auf dem Arbeitsmarkt hart umkämpften Developer, Programmierer und System Engineers ist der verwendete Tech-Stack längst ein zentrales Kriterium bei der Jobwahl. Eine zum Unternehmen und Team passende Cloud-Lösung ermöglicht kollaborative Entwicklung, zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten sowie schnellere Projektimplementierungen. Skalierbare Cloud-Architektur unterstützt agile Arbeitsmethoden und automatisierte Deployment-Prozesse, was einen Arbeitgeber für IT-Fachkräfte attraktiver macht. Darüber hinaus entlastet die Cloud interne IT-Teams von Wartungsaufgaben, wodurch IT-Fachkräfte sich innovativeren Projekten widmen und ihr Potenzial stärker entfalten können.

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