Microsofts Windows RT soll günstiger werden
Mit Preissenkungen und zusätzlichem Softwareangebot will Microsoft mehr Kunden für sein Betriebssystem Windows RT gewinnen.

Das Betriebssystem Windows RT soll attraktiver werden. Die leicht veränderte Version von Windows 8, die auf ARM-Architektur basiert und für mobile Geräte wie Tablet-Computer vorgesehen ist, soll einen grösseren Kundenkreis erschliessen. Wie Microsoft mitteilt, will das Unternehmen sein E-Mail Programm Outlook in Geräte integrieren, die unter Windows RT laufen. Aktuell müssen Nutzer ihre E-Mails über eine E-Mail-App versenden, die bisher wenig positive Bewertungen erhalten hat.
Preisnachlässe angekündigt
Microsoft-Vorstand Nick Parker kündigte auf der Computex in Taipeh Preisnachlässe an, um neue Kunden zu gewinnen. Er liess allerdings den Umfang der Rabatte offen. Unternehmensnahe Kreise sprechen von Preisreduktionen von rund zwei Dritteln für die Lizenzierung von Windows- und Office-Software.
Parker versprach, dass Microsoft mit seinen Preisen für alle Tablets, die kleiner als 10,1 Zoll sind, herunter gehen werde. Einigen Tablet-Herstellern gewähre das Unternehmen seit April die neuen Produktepreise.
Hardware-Hersteller unentschlossen
So richtig begeistert scheinen die Hardware-Hersteller noch nicht zu sein. Sie fürchten teilweise die Konkurrenz des Microsoft-eigenen Surface-Tablets, wie Standard.at berichtet. Zudem beklagen sich Branchenvertreter, dass Microsoft zu wenig investiert habe, um Verbrauchern die Vorzüge des RT-Betriebssystems aufzuzeigen.
Ein weiterer Aspekt ist die Inkompatibilität zu Anwendungen, die unter Windows 8 laufen. Statt diese zu beheben, entschied sich Microsoft dazu, eine angepasste Version seiner Office-Produkte gratis bereitzustellen. Outlook war jedoch bislang darin nicht enthalten. Der angekündigte Strategiewechsel stösst bei RT-Anhängern wie Nvidia auf Begeisterung: "Das ist eine faszinierende Entwicklung, die RT-Kunden robustere Nutzererlebnisse mit mehr Funktionen beschwert", äusserte sich Nvidia-Produktmanager Mark Aevermann in einem Blog.

Wieso die KI nur in Albträumen zum wahren Schrecken wird

Schweizer Banken versagen bei Betrugsnotfällen

Wie die BKB mit ADOGRC neue Standards in der Compliance setzt

ETH-Spin-off Tinamu ernennt neuen CTO

Wie die Schweiz ihre digitalen Daten besser schützen kann

OpenAI sichert sich massive Cloud-Kapazitäten von Oracle

Institutionelle Investoren und Krypto – wo stehen wir wirklich?

Cybergauner fluten die Schweiz mit Echtzeit-Phishing

Update: Googles KI-Videotool Veo 3 kommt in die Schweiz
