Gerichtsfall

Waymo sucht Milliardenvergleich mit Uber

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Waymo will laut Reuters ein Verfahren gegen Uber einstellen. Allerdings nur dann, wenn der Taxi-Vermittler der Alphabet-Tochter mindestens 1 Milliarde US-Dollar überweist.

(Source: Uber)
(Source: Uber)

Waymo strebt laut Reuters einen Vergleich mit Uber an: Der Taxi-Vermittler soll mindestens 1 Milliarde US-Dollar an Waymo zahlen, damit die Alphabet-Tochter ein Gerichtsverfahren gegen Uber einstelle.

Der Deal sehe vor, dass sich Uber öffentlich dafür entschuldige, Geschäftsgeheimnisse von Waymo missbraucht zu haben. Waymo wolle zudem, dass ein unabhängiger Prüfer sicherstelle, dass Uber in Zukunft keine Technologien von Waymo mehr nutze. Uber lehnte den Vorschlag laut den nicht genannten Quellen von Reuters ab.

Waymo verklagte Uber im Februar. Der Vorwurf: Der ehemalige Googler Anthony Levandowski habe über 14'000 vertrauliche Dokumente heruntergeladen, bevor er das Unternehmen Otto für die Entwicklung von selbstfahrenden Autos gründete. Uber kaufte Otto im August 2016. Das Unternehmen weist Googles Vorwürfe zurück.

Im Mai entliess Uber Levandowski. Weil er sich geweigert habe, mit den Behörden zusammenzuarbeiten. Laut Reuters bezahlt Uber drei Anwaltskanzleien, die sich mit der Klage von Waymo beschäftigen.

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