Verbandsnachrichten

Simsa bringt neue Ausbildungsangebote

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von Claudio Dionisio, Vizepräsident Simsa; Präsident QSK WPM; Mitglied AG Mediamatik ICT-Berufsbildung

Gemäss der aktuellen Studie "ICT-Fachkräftesituation Bedarfsprognose 2024 (IWSB)" nimmt die Anzahl der Beschäftigten im ICT-Bereich weiterhin stark zu. Bis ins Jahr 2024 fehlen demnach rund 25'000 ICT-Fachkräfte. Dies ist einer der Gründe, weshalb sich Simsa seit Jahren in der Aus- und Weiterbildung engagiert und neue Ausbildungsangebote lanciert.

Die Zahl der ICT-Beschäftigten in der Schweiz ist seit 2013 um 13 000 auf 210 800 Personen gestiegen. Bereits heute braucht es in praktisch allen Unternehmensbereichen ICT-Fachkräfte: ob im HR, der Logistik, der Forschung oder dem Marketing und in allen anderen "Abteilungen".

Neben den Universitäten und Fachhochschulen bilden die berufliche Grundbildung und die Höhere Berufsbildung die Sicherstellung für ausreichend qualifizierte ICT-Fachkräfte. Sie erlauben die rasche und praxisnahe Ausbildung von Fachpersonal durch die Unternehmen und die entsprechenden Fachschulen. Als höchste Abschlüsse können im beruflichen Bereich die von Fach- und Berufsverbänden (Organisationen der Arbeitswelt) verantworteten eidgenössischen Diplome des Bundes erreicht werden.

Das (ICT-)Bildungssystem der Schweiz

Auf der sogenannten Tertiärstufe erfüllen die Hochschulen (Tertiär A) und die höhere Berufsbildung (Tertiär B) eine Vielfalt von unterschiedlichen Aufgaben und bieten eine breite Palette von Ausbildungsgängen an. Zum einen die vor allem akademischen Studiengänge der Hochschulen, wobei die Zulassung in der Regel durch einen gymnasialen Maturitätsausweis oder durch ein eidgenössisches Berufsmaturitätszeugnis erfolgt.

Die höhere Berufsbildung ermöglicht insbesondere Personen mit abgeschlossener beruflicher Grundbildung eine Spezialisierung und ein Vertiefen des bestehenden oder ganz neuen Fachwissens. Die höhere Berufsbildung bietet zum Beispiel eidgenössische Berufsprüfungen und eidgenössische höhere Fachprüfungen oder Abschlüsse höherer Fachschulen an.

Entsprechend dem wichtigen Grundsatz "kein Abschluss ohne Anschluss" kann sich jede Person ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen entsprechend weiterentwickeln. Durch die hohe Durchlässigkeit, die das schweizerische Bildungssystem prägt, ist es etwa möglich, den Einstieg in die Arbeitswelt mit einer Berufslehre zu starten und am Ende an der ETH zu doktorieren.

Die Simsa engagiert sich in der Berufsbildung durch eigene, mit Partnern wie dem Sawi und Digicomp umgesetzte Bildungsangebote, um diese auf dem neuesten Stand zu halten und somit zu helfen, qualifizierten Nachwuchs sicherzustellen.

Von Einsteiger-Niveau bis Top-Profi-Level

Neben dem seit bald 20 Jahren von der Simsa verantworteten eidgenössischen Diplom-Lehrgang "Web Project Manager" (die nächsten Lehrgänge am Sawi und bei ­Digicomp starten in den nächsten Wochen) wurde nun auch für verschiedene marketingnahe Berufe eine breite Palette von Weiterbildungskursen entwickelt. So können Einsteiger genauso wie erfahrene Digital-Experten ihr Wissen aktualisieren und professionalisieren.

Die Dozentinnen und Dozenten gehören zur Elite der schweizerischen Digitalbranche. Sie sind auf dem ­neuesten Stand, didaktisch geschult und allesamt Top-­Profis.

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