Von Leading Swiss Agencies

Dentsu, Farner Consulting und Publicis bilden die Spitze des Agenturrankings 2021

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von werbewoche

Die Agenturbranche hat schwierige eineinhalb Jahre hinter sich. Die LSA-Agenturen konnten die Erträge aber dank einer hohen Flexibilität und Adaptionsfähigkeit stabil halten. Das zeigt das Agenturranking 2021 von Leading Swiss Agencies.

(Source: janjf93/pixabay)
(Source: janjf93/pixabay)

Die Coronakrise hat sich zu Beginn sehr rasch auch auf die Agenturlandschaft in der Schweiz niedergeschlagen. Die Kommunikationsbudgets wurden als erstes gekürzt, obwohl Organisationen insbesondere in schwierigen Zeiten besonders gefordert sind, präsent zu bleiben. Agenturen mussten mit grosser Vorsicht in die Zukunft planen und entsprechende Massnahmen rasch umsetzen, da sie einem äusserst dynamischen Marktumfeld ausgesetzt sind und sich in dieser aussergewöhnlichen Situation entsprechend schnell auf wirtschaftliche Veränderungen einzustellen hatten. Dank der in einer modernen Arbeitswelt erforderlichen und bei LSA-Agenturen vorhandenen Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und digitalem Know-how konnten diese die Krise unter schwierigen Bedingungen gut bewältigen. Dies zeigt sich auch im neuen LSA-Agenturranking.

Kumulierte Erträge von 553 Millionen

Die LSA-Agenturen erzielten im vergangenen Jahr kumuliert Erträge in der Höhe von 553 Millionen Franken. Es gilt zu berücksichtigen, dass nach der Fusion der beiden Verbände LSA und BPRA 16 Agenturen Leading Swiss Agencies beigetreten sind und den Gesamtertrag entsprechend beeinflussen. Das Ranking basiert auf einer Auswertung der erzielten Bruttobetriebserträge (BBE) der LSA-Agenturen für das Jahr 2020 und bietet eine Übersicht über die im Verband organisierten Kommunikations- und Mediaagenturen der Schweiz. Es wird von Leading Swiss Agencies unter seinen 97 Mitgliedern erstellt und gilt als Orientierungshilfe im Schweizer Kommunikationsmarkt.

Neues Top-Ten- und Agentur-Gruppen-Ranking

Neben den bereits bekannten, separat ausgewerteten Rankings der Kommunikations- und Mediaagenturen wurde für dieses Jahr ein Ranking der Agentur-Gruppen sowie zwei Top-Ten-Rankings erstellt. Sie dienen mit einem jährlich wechselnden relevanten Thema, welches das Bild der LSA-Agenturen breiter fasst als nur harte Fakten, als Erweiterung der bestehenden Rankings. Das Top-Ten-Ranking zeigt einen zusätzlichen Blickwinkel der Diversität nach Geschlechtern und Anzahl gesprochener Muttersprachen in den LSA-Agenturen.

Ausgeglichene Geschlechterverteilung in den LSA-Agenturen

Die Diversität nach Geschlechtern bezieht sich auf deren Ausgeglichenheit über alle Hierarchiestufen hinweg und nicht nur auf die Führungsebene. Dies ergibt einen umfassenderen Blick über die Gender-Ausgewogenheit in den Agenturen. Die Diversität nach Muttersprachen zeigt die Vielfalt des kulturellen Hintergrundes der Agenturmitarbeiter und -mitarbeiterinnen. Im Premieren-Ranking zur Geschlechterverteilung in LSA-Agenturen belegt Agence Trio in der Kategorie der Agenturen bis 40 Mitarbeitende den ersten Platz. Bei Agenturen mit mehr als 40 Mitarbeitenden wird das Ranking von Republica angeführt. Die Leader im Top-Ten-Ranking nach Muttersprachen sind Festland (kleiner als 25 Mitarbeitende) sowie Mediabrands (25 plus Mitarbeiter*innen).

Dentsu, Farmer und Publicis belegen Spitzenplätze

Die 18 rangierten LSA-Mediaagenturen erwirtschafteten 2020 rund 145 Millionen Franken. An der Spitze des Rankings der LSA-Mediaagenturen liegt erneut Dentsu Switzerland.

Die ertragsstärkste der insgesamt 78 Kommunikationsagenturen heisst Farner Consulting. Das marktführende Farner Consulting agiert als integriert geführte Agentur mit einem Bruttobetriebsertrag zwischen 30 und 40 Millionen Franken und führt damit die Rangliste an.

Als Agentur-Gruppe mit Publicis Zürich, Publicis Media Switzerland und Publicis Communications Lausanne belegt die Publicis Gruppe die Leaderposition im Ranking der LSA-Agentur-Gruppen. Auf den nachfolgenden Plätzen liegen die beiden inhabergeführten Agenturen der Gruppe Jung von Matt und die Wirz-Gruppe.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Werbewoche.ch

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