Sechs Kantone können das EPD nun online eröffnen
UhrDie Post hat einen digitalen Eröffnungsservice für das EPD entwickelt. Er steht seit dem 21. August für Menschen in den Kantonen Basel-Stadt, Bern, Schaffhausen, Solothurn, Zug und Zürich zur Verfügung.

Wer ein elektronisches Patientendossier anlegen will, muss das üblicherweise vor Ort in einer EPD-Eröffnungsstelle. Für Bewohnerinnen und Bewohner der Kantone Basel-Stadt, Bern, Schaffhausen, Solothurn, Zug und Zürich erübrigt sich der Gang zum Amt nun. Die Post hat einen digitalen Eröffnungsservice für das EPD entwickelt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Damit soll es möglich sein, das EPD gänzlich online anzulegen.
Erste Kundin für das "Self-Onboarding" ist die Betriebsgesellschaft Post Sanela Health, die das EPD über die Stammgemeinschaft XAD in mehreren Kantonen anbietet. Die genannten sechs haben nun mit der Post Sanela eine Vereinbarung für die Online-Eröffnung getroffen, wie es in der Mitteilung heisst. Das Angebot soll rund 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung abdecken. Die Post Sanela sei bereits mit weiteren interessierten Kantonen im Gespräch.
So funktioniert’s
Im ersten Schritt der Online-Eröffnung müssen Nutzerinnen und Nutzer mittels SwissID eine verifizierte digitale Identität erstellen, wie die Post erklärt. Im zweiten Schritt beantragen sie bei Post Sanela das EPD. Das entsprechende Antragsformular können sie dann per SwissID unterzeichnen. Dabei werden ein Benutzername und ein Passwort generiert, die für die erste Anmeldung in das EPD dienen. Der ganze Prozess - ohne die Ausstellung der SwissID - soll zwischen 20 und 30 Minuten dauern.
Übrigens: Am 29. und 30. Juni fand in Bern das Swiss E-Health Forum statt. Im Fokus stand natürlich ebenfalls das EPD. Lesen Sie hier die Zusammenfassungen der beiden Eventtage:

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