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CEO Statement: Adrian Schlund von Oracle Schweiz

Uhr | Aktualisiert
von Uvision

"Ein Return on Investment von 200 Prozent in drei Monaten ist bei BPM-Projekten möglich", sagt Adrian Schlund, Country Manager Oracle Schweiz.

Adrian Schlund, Country Manager Oracle Schweiz. (Quelle: Oracle)
Adrian Schlund, Country Manager Oracle Schweiz. (Quelle: Oracle)

Im Interview: Adrian Schlund, Country Manager Oracle Schweiz.

Weswegen ist aus Ihrer Sicht Business Process Management 2013 im Trend?

Während BPM in der Vergangenheit fast ausschliesslich ein IT-Thema war, rutscht es nun auf der Unternehmensagenda immer weiter nach oben. Wir erleben inzwischen ein wirkliches Interesse auch bei COOs, CFOs und Entscheidern. Auf jeder Konferenz zu Geschäftsstrategie und Leadership werden Themen wie Prozessgenauigkeit und Optimierung diskutiert, durch die die Durchführung der Geschäftsstrategie ermöglicht und vorangetrieben wird. Während es früher keine Verbindungen zwischen der IT und dem Business hinsichtlich Prozessanforderungen gab, ermöglichen jetzt Tools wie zum Beispiel Oracle BPM diese Zusammenarbeit rund um Prozesse, ihrer Messung und Ausführung in einer sinnvollen Weise. Darüber hinaus stehen Unternehmen weiterhin unter grossem Druck, ihre Kosten zu reduzieren und gleichzeitig ihre Effizienz zu steigern. BPM hat unter Beweis gestellt, dass es bei diesen Herausforderungen einen grossen Mehrwert bieten kann und wird daher oft als attraktive Investition angesehen.

Was sind Ihre Erfahrungen aus realisierten Projekten?

Ein Return on Investment von 200 Prozent in drei Monaten ist bei BPM-Projekten möglich und kann realisiert werden. Allerdings können diese Ergebnisse durch fehlendes Change Management zunichte gemacht werden. BPM bringt für die Organisation und damit auch für die Mitarbeitende Veränderungen mit sich – daher müssen die Mitarbeitenden bei dem Transformationsprozess entsprechend abgeholt und mitgenommen werden. BPM kann aufgrund seiner Hebelwirkung hervorragende Ergebnisse erzielen und einen grundlegenden Wandel in einer Organisation bewirken. Bei einigen Organisationen dauert dies länger als bei anderen, das ist abhängig vom "Appetit" und der Veränderungsfähigkeit.

Auf welche BPM-Themen fokussiert sich Ihre Firma 2013?

Bei Oracle schauen wir neben der Kernautomation und der Genauigkeit und Effizienz von Prozessen verstärkt danach, wie ein Prozess beziehungsweise ein Organismus bei den Kunden greift. Wir betrachten das Thema BPM quasi "omni-channel", also kanalübergreifend: Kunden durchlaufen verschiedene Phasen, sie recherchieren und vergleichen, bevor sie kaufen, wenn sie das Produkt erhalten haben, probieren sie es aus und empfehlen es gegebenenfalls weiter. Alle diese Phasen müssen auf den verschiedenen Kanälen wie Web, Callcenter, Mobile und Social abgebildet werden. Oracles Ansatz ist es, Organisationen dabei zu helfen, über all diese Kanäle hinweg ein konsistentes Kunden- und Markenerlebnis zu ermöglichen.

Wie wird in Ihrem Unternehmen im Zusammenhang mit mobilen Geräten BPM behandelt?

Die mobilen Kanäle eröffnen einzigartige Möglichkeiten wie Location Services sowie "always-on" zu sein, was wiederum für die sogenannte "Customer Experience" grosse Vorteile mit sich bringt. Im Einzelhandel werden je nachdem, wie nah ein Nutzer einer Verkaufsstelle ist, spezielle Angebote auf dem mobilen Gerät eingeblendet. Polizei und andere Rettungsdienste nutzen Crowd Sourcing für die Verbrechensaufklärung, indem mobile Geräte Standortinformationen bereitstellen und Kameras in Telefonen fotografisch Beweise erfassen. In einigen westeuropäischen Ländern liegt die Marktdurchdringung von Smartphones zwischen 75 und 80 Prozent –  im Vergleich zu knapp 5 Prozent vor ungefähr zwei Jahren! Das Thema "Mobile" verändert die Dynamik der Interaktion von Kunden und Organisationen komplett und wir führen diese Veränderung mit unseren mobilen Lösungen an.

Welche konkreten Bedürfnisse haben Ihre KMU-Kunden?

Unsere KMU-Kunden spüren zunehmend die Auswirkungen der sogenannten "Glokalisierung". Selbst wenn Unternehmen nur auf dem lokalen Markt aktiv sind, die Erwartungen der Kunden werden durch globale Faktoren und Erfahrungen beeinflusst. Das heisst, die Chancen – und Risiken – für KMUs werden stark von unserer zunehmend vernetzten und "On-Demand"-Welt geprägt. Oracle bringt eine Fülle von Erfahrungen und Know-how auch für KMUs mit. Wir wollen unsere KMU-Kunden beweisen, dass diese neue Marktdynamik gerade Start-ups im "Garagen-Szenario", kleineren und mittelständischen Unternehmen innovative Möglichkeiten bietet, um auch gegen einen Branchen-Goliath antreten und zu bestehen zu können. Unsere Technologielösungen und -angebote gibt es auch im KMU-Format, damit auch kleinere Unternehmen ihre Agilität und Innovationskraft bestmöglich einsetzen können.

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