Banken untersagen Bitcoin-Käufe mit Kreditkarten
Banken aus den USA und Grossbritannien haben Käufe von Kryptowährungen per Kreditkarte gestoppt. Die Unternehmen befürchten, Kunden könnten sich verschulden, wenn sie bei fallenden Kursen in den Markt einsteigen. Ausserdem gibt es regulatorische Bedenken.
Banken in den Vereinigten Staaten und in Grossbritannien haben ihren Kunden untersagt, Kryptowährungen mit Kreditkarten zu kaufen. Wie Bloomberg berichtet, setzten JPMorgan Chase, Bank of America und Citigroup Ende vergangener Woche entsprechende Verbote in Kraft. Laut Reuters kündigte heute Morgen auch die britische Lloyds Banking Group (Lloyds Bank, Bank of Scotland, Halifax und MBNA) an, den Kauf von Bitcoin & Co. zu unterbinden.
Die Banken hätten sich wegen verschiedener Bedenken zu dem Schritt entschlossen, erklärt Bloomberg die Kauf-Stopps. Mit Kryptowährungen seien grosse Kreditrisiken verbunden. Lloyds wolle verhindern, dass Kreditkarten-Inhaber bei fallenden Preisen Kryptowährungen kaufen und sich so verschulden, so Reuters.
Dazu komme die Befürchtung, Cyber-Kriminelle könnten gestohlene Kreditkarten-Daten von Krypto-Börsen verwenden. Ausserdem sei es schwer, Geldwäsche-Vorschriften im Kryptomarkt durchzusetzen.
Kryptowährungen verloren in den vergangenen Tagen stark an Wert. Gleichzeitig stieg die Zahl der Versuche, die Zahlungsmittel staatlich zu regulieren. Die Verhinderung von Käufen mit Kreditkarten könnten die Eintrittshürden in den Markt stark erhöhen, schreibt Bloomberg.
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