Regulierung von Kryptowährungen: Nationalrat sagt Ja
Der Nationalrat hat eine Motion gutgeheissen, die Kryptowährungen regulieren will. Er kommt damit dem Bundesrat zuvor, der sowieso Vorschläge zur Regulierung in die Vernehmlassung schicken will.

Der Nationalrat hat eine Motion von Giovanni Merlini mit 99 zu 83 Stimmen bei 10 Enthaltungen gutgeheissen. Sie fordert den Bundesrat dazu auf, die Bestimmungen über verfahrensrechtliche Instrumente der Justiz- und Verwaltungsbehörden so anzupassen, dass sie auch auf Kryptowährungen wie Bitcoin anwendbar sind.
Unabhängig davon will der Bundesrat im Frühjahr Vorschläge zur Regulierung von Kryptos in die Vernehmlassung schicken. Das sagte Finanzminister Ueli Maurer am Mittwoch im Nationalrat, wie parlament.ch unter Berufung auf SDA schreibt.
Kryptowährungen könne jeder herausgeben, der über ein dezentrales und auf kryptografischen Kriterien basierendes Peer-to-Peer-Netz verfüge, argumentierte Merlini. Ein Grossteil der Kryptowährungen sei zudem völlig anonym, was Erpressungen und Geldwäscherei begünstige. Ausserdem gelte es abzuklären, wie Risiken eingedämmt werden können und ob die Verantwortlichen der Handelsplattformen für Kryptowährungen den Finanzintermediären gleichgestellt und der Finanzmarktaufsicht Finma unterstellt werden sollten.
Der Ständerat hat noch nicht über den Vorstoss entschieden.
Gestern kündigte Digitec Galaxus an, nun Kryptowährungen zu akzeptieren. Mehr dazu lesen Sie hier. Die SBB erlauben zudem den Kauf von Bitcoin am Billetautomaten, wie Sie hier nachlesen können.

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