Der bestverdienende VR-Präsident kommt aus der IT
Im Jahr 2018 sind die Saläre von Verwaltungsratspräsidenten in der Schweiz leicht gestiegen. Der Durchschnitt der ausbezahlten Löhne und Boni liegt bei 2,65 Millionen Franken. Am meisten hat im vergangenen Jahr der Präsident eines Genfer Softwareherstellers verdient.
6,22 Millionen Franken hat Andreas Andreades im Jahr 2018 als Verwaltungsratspräsident von Temenos verdient. Er ist gemäss Handelszeitung damit der bestverdienende VR-Präsident unter den Firmen im Swiss Leader Index (SLI). Die Analyse stamme von der Nachrichtenagentur AWP, welche die Angaben von 26 SLI-Konzernen untersucht habe. Andreades sei seit 20 Jahren beim Unternehmen tätig, 2011 habe er die Stelle als Verwaltungsratspräsident übernommen.
An zweiter Stelle im Ranking stehe Christoph Franz von Roche, der 6,20 Millionen Franken verdient habe. Axel Weber von der UBS hat gemäss Handelszeitung ebenfalls knapp über 6 Millionen an Lohn und Boni bezogen.
Löhne sind langfristig gesunken
Im Jahr 2018 seien die Honorare von VR-Präsidenten von SLI-Unternehmen um drei Prozent gestiegen - auf lange Sicht haben sie jedoch weniger verdient. Seit 2012 ist deren durchschnittlicher Lohn gemäss Handelszeitung um einen Viertel zurückgegangen. Der Zuwachs im vergangenen Jahr komme vor allem durch Einzelfälle zustande, bei den meisten Unternehmen blieben die Saläre der VR-Präsidenten konstant.
Temenos hat im Februar einen neuen CEO präsentiert. Wer das Ruder beim Genfer Softwareunternehmen übernommen hat, erfahren Sie hier.
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