Bundesrat genehmigt Rechenzentren-Verbund
Der Bundesrat hat gestern einen Rechenzentren-Verbund für die zentrale Bundesverwaltung genehmigt. Erreichen möchte er damit eine deutliche Senkung der Zahl der Rechenzentren.

An seiner gestrigen Sitzung hat der Bundesrat einen neuen Verbund der Rechenzentren für die zentrale Bundesverwaltung genehmigt. Dieser soll aus insgesamt vier Rechenzentren bestehen. Zwei davon erhalten militärischem Vollschutz, zwei ein Schutzniveau entsprechend gängigen zivilen Anforderungen. Dies gibt der Bundesrat in einer Pressemitteilung bekannt. Ziel der Einführung des Verbunds sei die Senkung der Zahl der Rechenzentren in der Bundesverwaltung sowie die kostengünstige und umweltschonende Sicherstellung der Bundesinformatik.
Im Gegensatz zu diesem neuen Verbundmodell wird die Bundesinformatik heute in zahlreichen kleineren Rechenzentren an verschiedenen Standorten betrieben. Der Bundesrat selbst kritisiert dabei sein heutiges Modell in der Mitteilung als heterogen und ineffizient. Nun würde die Rechenzentren-Infrastruktur von Bundesverwaltung und Armee dergestalt angepasst, dass zukünftige Anforderungen bezüglich Kapazität, Sicherheit und Verfügbarkeit so wirtschaftlich wie möglich erfüllt werden können.
Verhindern von Überkapazitäten
Wie der Bund ausserdem bekannt gibt, möchte er auf eine modulare Bauweise setzen. Damit liessen sich einerseits Überkapazitäten verhindern, andererseits könnten kostspielige Erweiterungen gedeckt werden. An der Projektleitung wird sich unter anderem Armasuisse beteiligen. Dabei handelt es sich um das Kompetenzzentrum für die Beschaffung von technologisch komplexen Systemen und Materialien des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).
Das erste Rechenzentrum soll den Betrieb im Jahr 2020 aufnehmen. Die beiden Zentren mit militärischem Vollschutz werden bis 2021 voll funktionsfähig sein, verspricht der Bund. Die entsprechenden Kredite werden in Immobilienbotschaften beim Parlament beantragt werden. Sobald die Applikationen in die neuen Rechenzentren migriert worden sind, werden die bestehenden Zentren, welche im Verbund nicht mehr vorgesehen sind, stillgelegt.

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