Von E-Health bis IT-Sicherheit

ETH-Rat beruft 4 neue ICT-Professoren

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Die ETH Zürich und die EPF Lausanne haben je zwei neue ICT-Professoren bekommen. Die Hochschulen stärken sich damit in den Bereichen IT-Sicherheit, Mini-Computern und E-Health.

(Source: Denis Linine / iStock)
(Source: Denis Linine / iStock)

In seiner Sitzung vom 5. Juli hat der ETH-Rat 15 neue Professoren für die Eidgenössischen Hochschulen ernannt. Unter ihnen sind je zwei neue Professoren für den ICT-Bereich, wie es in einer Mitteilung heisst.

ETH Zürich

Christian Holz (Jahrgang 1985) berief der Rat zum Tenure-Track-Assistenzprofessor für Informatik. In seiner Forschung beschäftigt sich Holz mit Wearables im E-Health-Bereich. Dabei geht es etwa um die konstante Blutdruckmessung durch leichtgewichtige Sensoren. Er verstärkt die Forschung und Lehre im Bereich Human-Computer Interaction im Departement Informatik.

Taekwang Jang (Jahrgang 1983) wird an der ETH Zürich Tenure-Track-Assistenzprofessor für Analog- und Mixed-Signal-Schnittstellen. Jang forscht an "analog-digitalen Schaltungen für miniaturisierte Computersysteme", wie es in der Mitteilung heisst. Diese Systeme sollen vor allem im Internet der Dinge Einsatz finden. Ein Schwerpunkt der Forschung liegt auf besonders energiesparenden Schaltungskomponenten. Jang wird im Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik arbeiten.

EPF Lausanne

Vom ausserordentlichen zum ordentlichen Professor in Bioengineering an der EPFL steigt Silvestro Micera (Jahrgang 1972) auf. Micera forscht an neuronalen Schnittstellen, um Patienten mit eingeschränkten sensomotorischen Funktionen zu helfen und diese Funktionen wieder herzustellen. Ausser an der EPFL ist er auch noch an der Scuola Superiore Sant’Anna in Pisa tätig.

Mathias Payer (Jahrgang 1981) kommt von der Purdue University, West Lafayette, USA, nach Lausanne. Er wird Tenure-Track-Assistenzprofessor für Informatik und Kommunikationssysteme. Payer forscht an Mechanismen, um IT-Systeme sicherer zu machen. "Dabei geht es nicht nur um den Schutz der darin gespeicherten Informationen, sondern darum, die Integrität und die Funktionsfähigkeit sozialer, politischer und wirtschaftlicher Systeme, die ohne Informationsverarbeitung nicht funktionieren, zu gewährleisten", heisst es in der Mitteilung weiter. Bekannt wurde er bei der Entwicklung von Methoden, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und die Auswirkungen zu begrenzen.

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